CureVac Aktie: Eindrückliche Fortschritte
Der Poker um CureVac geht in die Endphase: BioNTechs 1,25-Milliarden-Dollar-Übernahme steht kurz vor der Vollendung – und für Aktionäre tickt die Uhr. Am 25. November fällt die Entscheidung auf der außerordentlichen Hauptversammlung, am 3. Dezember endet die Angebotsfrist. Wer jetzt zögert, könnte am Ende draufzahlen. Doch was bedeutet der Deal konkret für Anleger – und warum verschmelzen ausgerechnet zwei deutsche mRNA-Pioniere?
BioNTech bietet komplexes Aktientausch-Angebot
Das Übernahmeangebot hat es in sich: BioNTech bietet rund 5,46 US-Dollar pro CureVac-Aktie – allerdings nicht in bar, sondern in eigenen American Depositary Shares (ADSs). Der Clou: Die genaue Tauschrate schwankt je nach BioNTech-Aktienkurs.
Steigt BioNTechs Kurs über 126,55 Dollar, erhalten CureVac-Aktionäre nur 0,04318 BioNTech-ADSs pro Anteil. Fällt der Kurs unter 84,37 Dollar, erhöht sich die Quote auf 0,06476 ADSs. Ein raffinierter Mechanismus, der beide Seiten vor extremen Kursschwankungen schützen soll – CureVac-Anleger aber auch vor die Frage stellt: Wie entwickelt sich die BioNTech-Aktie bis Dezember?
Hauptversammlung entscheidet über Schicksal
Die außerordentliche Hauptversammlung am 25. November in Amsterdam wird zum Showdown. Dort stimmen die Aktionäre über die rechtliche Fusion von CureVac mit der BioNTech-Tochter CureVac Merger B.V. ab – eine zwingende Voraussetzung für den Abschluss der Transaktion.
Wer beim Aktientausch nicht mitmacht, erhält später die gleiche Gegenleistung durch die Unternehmensumstrukturierung – allerdings mit einem Haken: Es könnte die niederländische Quellensteuer von 15 Prozent anfallen. Die Frist für das Tauschangebot läuft bis zum 3. Dezember, 9 Uhr New Yorker Zeit. BioNTech braucht mindestens 80 Prozent Zustimmung, unter bestimmten Umständen genügen auch 75 Prozent.
Patentstreit bringt 420 Millionen Dollar extra
Zusätzlichen Rückenwind verschafft ein im August geschlossener Patentvergleich zwischen GSK, BioNTech, CureVac und Pfizer. Der jahrelange Streit um COVID-19- und Grippe-Impfstoffe ist damit vom Tisch – und CureVac kassiert satte 370 Millionen Dollar sofort plus weitere 50 Millionen von GSK für US-Lizenzrechte.
Das Geld fließt noch vor Abschluss der BioNTech-Übernahme und schafft zusätzlichen Wert für die Aktionäre. Gleichzeitig räumt der Vergleich rechtliche Risiken aus dem Weg und öffnet den Weg für globale mRNA-Produktionskooperationen.
Zwei mRNA-Riesen werden eins
Strategisch ergibt die Fusion durchaus Sinn: BioNTech will seine Onkologie-Sparte massiv ausbauen und holt sich mit CureVac komplementäre Technologien ins Haus. Die kombinierte Plattform soll mRNA-Krebstherapien schneller zur Marktreife bringen – ein Milliardenmarkt der Zukunft. Auch Produktionskapazitäten und Forschungsinfrastruktur werden gebündelt.
Für CureVac-Aktionäre bleibt dennoch die Frage: Ist BioNTechs Angebot fair bewertet – oder hätte man mit dem 420-Millionen-Geldsegen aus dem Patentvergleich auch alleine weitermachen können?
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