Der Milliardendeal um Covestro könnte kurz vor dem Durchbruch stehen. Nach monatelangem Ringen mit den EU-Wettbewerbshütern zeigt sich der arabische Bieter ADNOC plötzlich zuversichtlich – und Goldman Sachs stockt massiv auf. Was steckt hinter der neuen Aufbruchsstimmung?

Die Übernahmesaga nimmt Fahrt auf. Während die Europäische Kommission seit Juli intensiv prüft, ob die 14,7 Milliarden Euro schwere Übernahme durch Abu Dhabi National Oil Company genehmigt werden kann, meldete ADNOC am Freitag einen entscheidenden Fortschritt. Nach "gründlichem Austausch" mit Brüssel habe man ein "robustes Paket an Verpflichtungen" vorgelegt. Die Botschaft ist klar: Man rechnet mit einer "zeitnahen Freigabe".

Goldman Sachs schlägt zu – Signal für Erfolg?

Noch bemerkenswerter ist ein anderes Signal aus dem Finanzmarkt. Goldman Sachs meldete am Freitagmorgen, ihre Beteiligung an Covestro auf über 5 Prozent ausgebaut zu haben. Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Die US-Investmentbank positioniert sich offenbar strategisch für den erwarteten Deal-Abschluss.

Solche Bewegungen institutioneller Schwergewichte sprechen eine deutliche Sprache. Wer jetzt einsteigt, glaubt an den Erfolg der 62-Euro-Offerte. Dass Goldman Sachs ausgerechnet am 3. Oktober zugriff, zeigt das Vertrauen in ADNOCs neue Verhandlungsstrategie.

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Die entscheidenden Wochen beginnen

Covestro steht vor einem Wendepunkt. Der Chemiekonzern aus Leverkusen kämpfte zuletzt mit einem schwierigen Marktumfeld – die Quartalszahlen am 30. Oktober werden zeigen, wie robust das Geschäft wirklich ist.

Doch viel wichtiger: Die EU-Kommission könnte schon bald grünes Licht geben. ADNOCs Zugeständnisse wirken durchdacht, die Signale aus Brüssel werden konstruktiver. Gelingt der Durchbruch, wartet auf Aktionäre ein Gewinn von rund 4 Prozent gegenüber dem aktuellen Kursniveau um 59 Euro.

Die wichtigsten Faktoren im Überblick:
• ADNOC bietet 62 Euro je Aktie – Transaktionswert: 14,7 Milliarden Euro
• EU-Kommission prüft seit Juli wegen Subventionsbedenken
• Goldman Sachs baut Position auf über 5 Prozent aus
• Quartalszahlen am 30. Oktober als Zwischenschritt

Die Zeichen verdichten sich: Nach einem Jahr des Wartens könnte die Covestro-Geschichte schon bald ihr Happy End finden.

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