Covestro Aktie: Der Durchbruch!
Die monatelange Hängepartie nähert sich ihrem Ende: Die 12-Milliarden-Euro-Übernahme von Covestro durch den Ölgiganten ADNOC steht offenbar kurz vor der entscheidenden EU-Freigabe. Nach der verschärften Prüfung wegen ausländischer Subventionen und zuletzt schwachen Quartalszahlen könnte die Genehmigung aus Brüssel jetzt den Deal-Abschluss besiegeln. Wird ADNOC damit zum neuen Eigentümer eines der wichtigsten deutschen Werkstoffhersteller?
EU-Kommission gibt grünes Licht
Die Europäische Kommission bereitet die Freigabe für die milliardenschwere Transaktion vor – ein entscheidender Meilenstein nach monatelangem Tauziehen. Im Juli hatte Brüssel noch eine eingehende Prüfung eingeleitet, besonders unter den verschärften Regeln für ausländische Subventionen. Diese sollen verhindern, dass staatlich gestützte Nicht-EU-Konzerne durch ihre Finanzkraft den Wettbewerb verzerren.
Die wichtigsten Fakten zur bevorstehenden Genehmigung:
- ADNOC konnte die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der EU-Kommission ausräumen
- Die formale Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet
- Die verschärfte Prüfung unter den neuen Subventionsregeln wurde erfolgreich durchlaufen
- Der größte Ölproduzent der VAE würde Kontrolle über führenden Polymerhersteller erlangen
Dass die Kommission nun zur Freigabe bereit ist, gilt als großer Erfolg für beide Verhandlungsteams. Die eingereichten Zusagen von ADNOC waren offenbar ausreichend, um die kritischste Hürde im gesamten Übernahmeprozess zu nehmen.
Positive Wende nach operativen Rückschlägen
Die regulatorische Entwicklung kommt zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt. Ende Oktober hatte Covestro nach enttäuschenden Q3-Zahlen die Jahresprognose senken müssen. Nachlassende Nachfrage und ein schwieriges Marktumfeld belasteten nicht nur den Kurs, sondern ließen vereinzelt auch Zweifel am Übernahmeangebot aufkommen.
Die nun bevorstehende EU-Zustimmung stellt einen signifikanten Gegenpol zu den operativen Schwierigkeiten dar. Sie rückt den Abschluss der Transaktion in greifbare Nähe und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das ADNOC-Angebot von rund 62 Euro pro Aktie tatsächlich zum Tragen kommt. Mit einem Schlusskurs von 59,04 Euro liegt die Aktie derzeit noch knapp 5 Prozent unter diesem Niveau.
Die Frage verschiebt sich damit von einem grundsätzlichen "ob" zum konkreten "wann" des Deal-Abschlusses. ADNOC plant, Covestro über die Investment-Einheit XRG zu halten – eine internationale Plattform für Gas, Chemie und Energielösungen. Die Polymere des deutschen Werkstoffherstellers kommen in Produkten von Automobilherstellern bis zu Technologiekonzernen zum Einsatz.
Zum Handelsstart am Montag dürfte die Aktie im Fokus der Anleger stehen. Neben der formalen EU-Entscheidung laufen noch weitere regulatorische Prüfungen in anderen Jurisdiktionen. Der ursprüngliche Zeitplan für einen Abschluss in der zweiten Jahreshälfte 2025 erscheint durch die Brüsseler Entwicklungen nun realistischer denn je.
Covestro-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Covestro-Analyse vom 08. November liefert die Antwort:
Die neusten Covestro-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Covestro-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 08. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Covestro: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








