Die Commerzbank zündet ein Milliarden-Feuerwerk - und zielt damit direkt auf ihren größten Anteilseigner. Mit einem spektakulären Aktienrückkauf in Milliardenhöhe erhöht die Bank den Druck auf die italienische UniCredit. Droht jetzt ein Übernahme-Kampf um eines der letzten deutschen Finanzjuwelen?

Der Milliarden-Coup

Seit dem 25. September läuft das Programm mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro. Bis spätestens 10. Februar 2026 will die Bank eigene Aktien zurückkaufen - und diese dann komplett einziehen. Doch hier liegt der strategische Kern des Manövers:

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  • Kapitalrückführung: Direkte Wertschöpfung für verbleibende Aktionäre
  • Strategische Verteidigung: Gezielter Druck auf den Großaktionär UniCredit
  • Macht-Demonstration: Finanzielle Stärke durch milliardenschwere Rückkäufe

Die 30-Prozent-Falle

Durch den Einzug der Aktien schrumpft das gesamte Aktienkapital - und damit steigt der prozentuale Anteil aller verbleibenden Aktionäre automatisch. Genau hier wird es für UniCredit brisant: Die italienische Bank hält bereits einen signifikanten Anteil und könnte durch das Manöver passiv die kritische 30-Prozent-Marke erreichen.

Was passiert, wenn diese Schwelle fällt? Nach deutschem Übernahmerecht wäre UniCredit zu einem offiziellen Übernahmeangebot für die gesamte Commerzbank verpflichtet. Ein Szenario, das beide Seiten bisher geschickt umschifft haben.

Kurs unter Spannung

Die Marktreaktion zeigt bereits die strategische Brisanz: Die Aktie notiert bei 32,95 Euro und hat allein in den letzten sieben Tagen 3,81% zugelegt. Noch beeindruckender ist die Entwicklung seit Jahresanfang - ein Plus von über 112% spricht eine klare Sprache.

Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 37,75 Euro zeigt auch die verbleibende Unsicherheit. Steht die Commerzbank vor der größten strategischen Weichenstellung seit Jahren - oder ist das Rückkaufprogramm nur der Auftakt zu einem noch größeren Machtpoker? Die nächsten Monate werden es zeigen.

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