Auf den ersten Blick mögen Bank-Aktien relativ wenig von den US-Zöllen betroffen zu sein. Schließlich exportiert ein Geldinstitut wie die Commerzbank keine Waren in die USA. Hier ist der Wirkmechanismus ein anderer, aber keinesfalls weniger bedrohlich!

Erhöhtes Kreditausfallrisiko

US-Zölle verteuern europäische Exportgüter auf dem US-Markt, was die Nachfrage und die Umsätze der betroffenen Unternehmen schmälert. Sinkende Einnahmen erhöhen das Risiko, dass die Unternehmen ihre Kredite bei der Commerzbank nicht mehr bedienen können. Die Bank muss dann höhere Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle bilden, was ihre Gewinne belastet.

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Negative Konjunktureffekte und Unsicherheit

Zölle wirken als Konjunkturbremse, indem sie Handelsströme verlangsamen und Investitionen hemmen. Eine schwächere Wirtschaft erhöht die Wahrscheinlichkeit von Unternehmenspleiten und somit das Ausfallrisiko für das Kreditportfolio der Commerzbank.

Chaotische Zollpolitik führt zu weniger Investitionslust

Unternehmen, insbesondere jene, die stark im internationalen Handel engagiert sind, zögern bei größeren Investitionen, wenn sie die künftigen Handelsbedingungen nicht verlässlich einschätzen können. Sie sind unsicher, ob neue Produktionsanlagen oder Expansionsprojekte rentabel sein werden, wenn sich die Zollbedingungen plötzlich ändern. Diese Zurückhaltung führt dazu, dass die Nachfrage nach neuen Krediten sinkt, was für die Commerzbank als eine der größten Finanzierer von Firmenkunden ein direkter Geschäftseinbruch ist.

Sektorale Abhängigkeit der Commerzbank

Die Commerzbank ist stark in der Finanzierung deutscher Schlüsselindustrien, wie der Automobilindustrie und dem Maschinenbau, engagiert. Diese Sektoren sind stark exportabhängig und daher besonders anfällig für US-Zölle. Treffen Zölle diese Branchen, hat dies einen direkten Einfluss auf die Kreditnehmer der Commerzbank und somit auf die Bank selbst. Die Commerzbank muss ihre Risikopositionen in diesen Bereichen daher besonders aufmerksam überwachen.

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