Commerzbank Aktie: EZB-Geschenk!
 
                                        Die Europäische Zentralbank überrascht mit einem vorzeitigen Weihnachtsgeschenk: Die Kapitalanforderungen für die Commerzbank sinken um 10 Basispunkte auf 2,15%. Ein scheinbar kleiner Schritt – doch für Deutschlands zweitgrößte Privatbank könnte das den entscheidenden Unterschied machen. Während UniCredit weiter lauert und die Q3-Zahlen vor der Tür stehen, stellt sich die Frage: Wird diese regulatorische Erleichterung zum Katalysator für eine neue Rallye?
Regulatorische Rückendeckung stärkt Commerzbank
Die EZB-Entscheidung vom gestrigen Donnerstag ist mehr als nur eine technische Anpassung. Mit der Reduzierung der zusätzlichen Eigenkapitalanforderung auf 2,15% sendet die Aufsicht ein klares Signal des Vertrauens in das Geschäftsmodell der Commerzbank. CEO Bettina Orlopp bringt es auf den Punkt: "Die Reduzierung spiegelt das Vertrauen der Aufsichtsbehörden in unser Geschäftsmodell und unseren Wachstumspfad wider."
Die wichtigsten Fakten zur neuen Kapitalstruktur:
- Neue P2R-Anforderung: 2,15% (zuvor 2,25%)
- Aktuelle CET1-Quote: 14,56% (deutlich über MDA-Schwelle von 10,13%)
- Leverage Ratio: 4,3% (Anforderung: 3,1%)
- Kapitalpuffer: Über 4 Prozentpunkte
Milliarden-Rückkaufprogramm läuft auf Hochtouren
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Commerzbank?
Während andere Banken ihre Kapitalrückführung drosseln, prescht die Commerzbank vor: Das fünfte Aktienrückkaufprogramm seit 2023 umfasst bis zu 1 Milliarde Euro. Allein in der vergangenen Woche kaufte die Bank über 3,3 Millionen eigene Aktien zurück. Die reduzierten Kapitalanforderungen verschaffen zusätzlichen Spielraum für weitere Rückführungen an die Aktionäre.
Q3-Zahlen als nächster Lackmustest
Am kommenden Mittwoch, dem 6. November, rücken die Quartalszahlen in den Fokus. Nach den Rekordergebnissen im ersten Halbjahr, die zu einer Anhebung der Jahresziele führten, erwarten Anleger eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. Können CEO Orlopp und CFO Schmitt erneut überraschen?
Das UniCredit-Übernahmeszenario schwebt weiterhin über allem. Doch die gestärkte Kapitalposition und das Vertrauen der EZB könnten der Commerzbank zusätzliche Verhandlungsmacht verleihen – oder sie attraktiver für Investoren machen, die auf eine eigenständige Zukunft setzen.
Commerzbank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Commerzbank-Analyse vom 31. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Commerzbank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Commerzbank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Commerzbank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








