Deutlicher kann man kaum warnen:

Eine feindliche Übernahme der Commerzbank könnte weitreichende Konsequenzen haben. Finanzprofessor Christoph Schalast warnt eindringlich vor den Folgen – nicht nur für die Bank selbst, sondern vor allem für den deutschen Mittelstand.

Die Commerzbank: Mehr als nur eine Bank

Die Commerzbank hat sich als „Bank des Mittelstands“ positioniert und betreut rund 26.000 Unternehmenskunden. Schalast betont, dass diese Beziehung über Jahrzehnte gewachsen ist und auf Vertrauen sowie persönlicher Nähe basiert. Es geht nicht nur um die Vergabe von Krediten, sondern um maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen, die oft das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden. Eine Übernahme würde diese einzigartige, gewachsene Struktur bedrohen.

Das Risiko Unicredit

Als potenzieller Käufer wird die italienische Unicredit gehandelt. Schalast befürchtet, dass eine Übernahme durch eine ausländische Bank zu einer zentralistischeren und renditeorientierteren Geschäftsstrategie führen würde. Das könnte eine Verringerung der Kreditvergabe an den Mittelstand zur Folge haben, da ausländische Banken oft risikoaverser agieren. Dies würde vor allem kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) schaden, die weniger Zugang zu Kapitalmärkten haben.

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Ein Pyrrhussieg für den Käufer

Doch auch für die Unicredit selbst sieht Schalast Risiken. Eine feindliche Übernahme würde in Deutschland einen massiven Imageverlust verursachen. Das Vertrauen des Mittelstands in die neue Eigentümerin könnte nachhaltig gestört werden, was zu einem Kundenexodus und dem Verlust wichtiger Geschäftsbeziehungen führen könnte. Die erhofften Synergien und Gewinne könnten sich somit als Illusion erweisen. Der Professor ist überzeugt: Eine erfolgreiche Integration ist nur mit der Zustimmung von Mitarbeitern und Management möglich – eine feindliche Übernahme würde das Gegenteil bewirken. Der Mittelstand könnte dabei am meisten verlieren.

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