Commerzbank Aktie: Heimliche Treffen!
Der ehemalige Commerzbank-Chef Manfred Knof soll sich heimlich mit UniCredit-CEO Andrea Orcel getroffen haben – ohne den Aufsichtsrat zu informieren. Jetzt prüft das Kontrollgremium mögliche Pflichtverletzungen und droht mit Haftungsansprüchen. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als UniCredit bereits seine Übernahmepläne vorantrieb. Zufall oder Kalkül?
Das mysteriöse September-Treffen
Ende September 2024 kam es zur brisanten Begegnung: Knof und Orcel trafen sich, nur wenige Wochen nachdem die Italiener überraschend bei der Commerzbank eingestiegen waren. Der deutsche Bankchef hatte zu diesem Zeitpunkt bereits seinen Rücktritt angekündigt, war aber noch im Amt.
Warum meldete Knof das Treffen nicht? Seine Version klingt kurios: Orcel habe sich einfach "ohne vorherige Absprache" zu einem anderen Geschäftstermin dazugesellt. Die Bank erfuhr erst jetzt davon – durch die Medien.
Die Fakten im Überblick:
- Treffen fand Ende September 2024 statt
- Knof informierte weder Vorstand noch Aufsichtsrat
- UniCredit besaß bereits Commerzbank-Anteile
- Aufsichtsrat prüft nun rechtliche Konsequenzen
Übernahmekampf verschärft sich
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Das verschleppte Treffen erhält durch UniCredits aggressive Übernahmestrategie explosive Brisanz. Die Italiener halten mittlerweile 29% der Commerzbank – direkt und über Derivate. CEO Orcel argumentiert unverdrossen für eine Fusion und verspricht Synergien.
Besonders pikant: Knof äußerte sich erst kürzlich öffentlich gegen eine Übernahme und bekannte sich zur Unabhängigkeit "seiner" Bank. War das Treffen also doch mehr als ein zufälliges Zusammentreffen?
Aktie ignoriert Governance-Ärger
Die Investoren zeigen sich von der Affäre unbeeindruckt. Die Commerzbank-Aktie notiert weiterhin stabil und konnte seit Jahresbeginn sogar um beeindruckende 95% zulegen. Mit den anstehenden Q3-Zahlen am 5. November und dem andauernden Übernahmekampf bleibt die Spannung hoch.
Der Governance-Skandal zeigt jedoch, wie heikel die Situation für Deutschlands zweitgrößte Privatbank geworden ist. Während neue Chefin Bettina Orlopp für Unabhängigkeit kämpft, könnte die Knof-Affäre UniCredit zusätzliche Argumente liefern.
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