Commerzbank Aktie: Analysten zerstören den Traum
Die Ernüchterung kam schnell und brutal. Nach monatelanger Euphorie um eine mögliche UniCredit-Übernahme bricht für die Commerzbank-Aktionäre eine neue Realität an: JPMorgan hat als jüngste Großbank die Reißleine gezogen und das Papier von "Overweight" auf "Neutral" herabgestuft. Die Begründung trifft ins Mark - die ambitionierten Ziele bis 2028 seien bereits vollständig eingepreist. Bleibt da noch Luft nach oben?
Die Analysten-Revolte nimmt Fahrt auf
JPMorgan war nur der finale Sargnagel einer bereits seit Wochen schwelenden Revolte. Bank of America, Goldman Sachs und Morgan Stanley hatten ihre Bewertungen bereits zuvor nach unten korrigiert. Eine derartige Einigkeit unter den Branchenexperten ist selten - und meist ein deutliches Warnsignal.
Besonders perfide: JPMorgan hob paradoxerweise das Kursziel von 30 auf 33 Euro an, stufte aber trotzdem herab. Die Botschaft ist klar - auch wenn die Bank noch Potenzial sieht, ist die Party vorerst vorbei.
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