Commerzbank Aktie: JPMorgan im Kaufrausch?
Die US-Investmentbank JPMorgan sorgt für Aufsehen: Europäische Banken stehen ihrer Einschätzung nach 2026 vor einem „perfekten Umfeld". Die Commerzbank profitiert von dieser optimistischen Branchenprognose – doch die Analysten selbst bleiben beim Frankfurter Institut erstaunlich zurückhaltend. Warum empfehlen sie ausgerechnet sieben andere europäische Banken als Top-Picks, während das Kursziel der Commerzbank bereits unterschritten ist?
Das „perfekte Umfeld" für europäische Banken
JPMorgan-Analysten Kian Abouhossein und Delphine Lee sehen den europäischen Bankensektor klar im Vorteil gegenüber US-Wettbewerbern. Ihre Favoritenliste für 2026 liest sich wie das Who's Who der europäischen Finanzbranche:
- Barclays und Natwest aus Großbritannien
- Deutsche Bank und Société Générale als kontinentaleuropäische Schwergewichte
- Caixabank, Standard Chartered und Erste Group als Neuaufnahmen
Die Commerzbank fehlt in dieser illustren Runde – trotz positiver Branchenaussichten.
Kursziel bereits überschritten
Das Paradoxon wird beim Blick auf die Zahlen deutlich: JPMorgan bestätigt zwar sein Neutral-Rating für die Commerzbank, belässt das Kursziel aber bei 33 Euro. Der aktuelle Kurs liegt mit rund 34,60 Euro bereits spürbar darüber.
Für Anleger bedeutet das: Nach Einschätzung der JPMorgan-Analysten bietet die Aktie auf dem aktuellen Niveau kein nennenswertes Aufwärtspotenzial mehr – obwohl das Gesamtumfeld für europäische Banken als ausgesprochen positiv eingeschätzt wird.
Beeindruckende Jahresperformance
Die Zahlen sprechen dennoch eine klare Sprache:
- Jahresperformance: Plus 121,69 Prozent
- 12-Monats-Entwicklung: Kursgewinn von 135,93 Prozent
- Abstand zum 52-Wochen-Hoch: Nur 9,03 Prozent
Mit einer Streubesitz-Marktkapitalisierung von 38,6 Milliarden Euro gehört die Commerzbank zu den Schwergewichten im deutschen Bankensektor. Der DAX-Konzern notiert deutlich über seinen gleitenden Durchschnitten und signalisiert damit intakten Aufwärtstrend.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Commerzbank bewegt sich in einem Spannungsfeld: Einerseits profitiert sie vom positiven Branchenausblick, andererseits sehen führende Analysten bei der Bewertung kaum noch Luft nach oben. Die starke Performance der vergangenen zwölf Monate scheint bereits eingepreist. Bleibt die Frage: Kann das „perfekte Umfeld" für 2026 doch noch für Kursfantasie sorgen – oder haben andere europäische Institute tatsächlich das bessere Chance-Risiko-Profil?
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