Coinbase macht ernst: Vier Übernahmen in einem Jahr zeigen, dass der Krypto-Gigant seine Expansion massiv vorantreibt. Mit dem jüngsten Zukauf von Liquifi will das Unternehmen nun schon bei der Geburt neuer Token mitmischen – noch bevor diese überhaupt an Börsen gehandelt werden. Doch während Coinbase die Brücke zur Wall Street schlägt, lauern neue Gefahren im Netz.

Übernahme-Offensive geht weiter

Der Erwerb der Token-Management-Plattform Liquifi markiert bereits die vierte Akquisition von Coinbase in diesem Jahr. Das Tempo der Übernahmen beschleunigt sich deutlich – ein klares Signal für die aggressive Wachstumsstrategie des Unternehmens.

Mit Liquifi will Coinbase künftig schon früher in den Lebenszyklus von Blockchain-Projekten eingreifen. Die Plattform bietet Funktionen für:

  • Token-Kapitaltabellen-Management
  • Vesting-Prozesse
  • Compliance-Unterstützung
  • Vereinfachte Token-Launches

Krypto trifft Wall Street

Coinbase verfolgt offenbar eine klarere Vision: Die Verschmelzung von traditioneller Finanzwelt und Krypto-Ökosystem. Ein neuer Forschungsbericht des Unternehmens trägt den bezeichnenden Titel "Crypto Meets Wall Street" und beleuchtet drei zentrale Trends:

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Die Tokenisierung von Aktien gewinnt an Fahrt, Krypto-Firmen streben nach Bankenlizenzen und neue Produkte wie Solana-Staking-ETFs entstehen. All das deutet auf eine breitere Strategie hin: Die Integration digitaler Asset-Technologie in etablierte Finanzstrukturen.

Sicherheitslücken bedrohen Nutzer

Während Coinbase expandiert, kämpft die Branche mit neuen Bedrohungen. Ermittler haben bösartige Firefox-Add-ons entdeckt, die Coinbase und andere Plattformen imitieren, um Nutzer-Kryptowährungen zu stehlen. Die Angriffskampagne läuft bereits seit April 2025 und zeigt die anhaltenden Sicherheitsherausforderungen im digitalen Asset-Bereich.

Die gefälschten Browser-Erweiterungen unterstreichen ein grundlegendes Problem: Je populärer Krypto wird, desto attraktiver werden die Plattformen für Cyberkriminelle.

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