Die Kryptobörse Coinbase steht unter massivem Druck. Neue Berichte über ein schwerwiegendes Datenleck, dessen Ausmaß und die interne Kenntnis darüber werfen ernste Fragen auf. Steht dem Unternehmen ein handfester Skandal bevor, der das Vertrauen der Anleger nachhaltig erschüttern könnte?

Brisante Enthüllungen: Das Ausmaß des Datenlecks

Wie erst heute, am 4. Juni 2025, bekannt wurde, rückt ein Datenleck bei einem von Coinbase genutzten Outsourcing-Unternehmen erneut in den Fokus. Brisant: Coinbase soll bereits seit Januar von Schwachstellen gewusst haben. Berichten zufolge soll ein Mitarbeiter des indischen Drittanbieters TaskUs dabei erwischt worden sein, wie er Kundendaten abfotografierte. Coinbase sei über diesen spezifischen Vorfall angeblich umgehend informiert worden.

Dieser Vorfall ist Teil eines größeren Sicherheitsproblems, das Coinbase bereits am 14. Mai in einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC eingeräumt hatte. Die potenziellen Kosten für Schadensbehebung und Kundenentschädigungen könnten sich auf bis zu 400 Millionen US-Dollar summieren. Nach der internen Entdeckung bei TaskUs sollen Berichten zufolge über 200 Mitarbeiter des Dienstleisters entlassen worden sein. Coinbase selbst hatte zuvor lediglich vage von involvierten "Support-Mitarbeitern im Ausland" gesprochen.

Anleger alarmiert: Kursrutsch und juristische Schatten

Die erste öffentliche Bekanntmachung des schwerwiegenden Cybersicherheitsvorfalls am 15. Mai 2025 ließ die Coinbase-Aktie bereits um rund 7 Prozent einbrechen. Doch das war offenbar nur der Anfang. Die Anwaltskanzlei Hagens Berman hat mittlerweile eine Untersuchung gegen Coinbase wegen möglicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze eingeleitet. Im Kern geht es darum, ob die internen Kontrollen des Unternehmens angemessen waren und ob die Offenlegung des Vorfalls rechtzeitig erfolgte.

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Die entscheidende Frage, die nun die Märkte bewegt: Wann genau wusste Coinbase in vollem Umfang über den Datenzugriff Bescheid und wie schnell wurden die Investoren informiert? Hat das Unternehmen die Anleger zu lange im Dunkeln gelassen? Laut Berichten erhielt Coinbase bereits am 11. Mai eine Erpresserbotschaft, die das wahre Ausmaß des unbefugten Zugriffs verdeutlicht haben soll. Das Unternehmen gab an, eine Lösegeldforderung von 20 Millionen US-Dollar durch Cyberkriminelle abgelehnt zu haben.

Vertrauenskrise trotz operativer Pläne?

Während die Aufarbeitung des Datenlecks und seiner finanziellen Folgen das Geschehen dominiert, versucht Coinbase, Normalität im operativen Geschäft zu signalisieren. Kürzlich kündigte das Unternehmen eine Expansion in Charlotte an, wo neue Büroflächen angemietet und über 130 Mitarbeiter eingestellt werden sollen. Zudem plant die Führungsebene die Teilnahme an Branchenveranstaltungen, wie der Morgan Stanley US Financials Conference am 10. Juni.

Dennoch überschattet die Untersuchung des Datenlecks, der Umgang damit und die drohenden finanziellen Konsequenzen die aktuelle Wahrnehmung von Coinbase am Markt. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob das Unternehmen die drängenden Fragen zufriedenstellend beantworten und verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen kann. Die Spannung bleibt hoch.

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