Coinbase Aktie: Verkaufsdruck steigt
Coinbase hat diese Woche einen strategischen Deal verkündet und will im Geschäft mit Prognosemärkten mitmischen. Gleichzeitig verkaufen Insider ihre Anteile, während die technische Lage kritisch bleibt. Die Aktie schloss am Mittwoch bei 239,73 Dollar – rund 46 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch.
Übernahme und juristische Offensive
Die Krypto-Börse hat den Kauf von The Clearing Company vereinbart. Das Ziel: Zugang zu den wachsenden Prognosemärkten und eine Diversifizierung der Einnahmequellen jenseits der klassischen Handelsgebühren. Parallel dazu klagt Coinbase gegen drei US-Bundesstaaten, um regulatorische Hürden in diesem Segment aus dem Weg zu räumen. Der Konflikt zeigt, dass der Expansionsplan mit erheblichen rechtlichen Risiken verbunden ist.
Zusätzlich hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Fintech-Konzern Klarna geschlossen. Klarna nutzt künftig USDC-Finanzierung über die Infrastruktur von Coinbase – ein Schritt, der die institutionelle Akzeptanz von Stablecoins voranbringen soll.
Insider verkaufen, Technicals warnen
Unterdessen gibt es Gegendruck von mehreren Seiten:
- Direktor Frederick Ernest Ehrsam III trennte sich am 18. Dezember von 1.375 Aktien im Wert von rund 348.000 Dollar. Es ist nicht sein erster Verkauf in den letzten Wochen.
- Die Aktie prallte mehrfach an wichtigen Widerstandsmarken ab und bildete auf Monatsbasis eine bärische Kerzenformation.
- Obwohl Coinbase im dritten Quartal 2025 einen Umsatz von 1,9 Milliarden Dollar erzielte, sorgen Analysten sich um die Zinserträge aus Stablecoins. Knapp 20 Prozent der Erlöse stammen aus diesem Bereich – ein Posten, der bei sinkenden Zinsen unter Druck gerät.
Bewertung und Ausblick
Mit einem KGV von aktuell etwa 21,5 liegt die Bewertung im Tech-Segment nicht überzogen. Dennoch warnen einige Analysten vor steigenden Betriebskosten im Jahr 2026, die auf die Margen drücken könnten. Die Aktie notiert deutlich unter ihrem Höchststand, und die jüngste Konsolidierung unterhalb des 50-Tage-Durchschnitts unterstreicht die fragile Lage. Ob die strategischen Initiativen genug Schwung für eine nachhaltige Trendwende liefern, hängt auch davon ab, wie sich das regulatorische Umfeld entwickelt.
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