Die Krypto-Börse Coinbase hat ihre Anleger am Freitag mit gleich zwei Paukenschlägen überrascht: Ein strategischer Deal mit Samsung-Handys für über 75 Millionen Nutzer und ein Antrag auf eine nationale Bank-Lizenz. Wall Street reagierte begeistert – doch was steckt wirklich dahinter?

Samsung bringt Krypto ins Handy von 75 Millionen Nutzern

Der wohl spektakulärere der beiden Deals: Coinbase integriert seine Services direkt in die Samsung Wallet App – und das für über 75 Millionen Galaxy-Nutzer in den USA. Konkret bedeutet das: Millionen von Smartphone-Nutzern können künftig ohne Umwege über ihr Samsung-Handy in Kryptowährungen investieren. Die Coinbase One Subscription mit gebührenfreiem Handel und erweiterten Staking-Belohnungen wird dabei besonders beworben.

Für Coinbase ist das ein Quantensprung. Statt darauf zu warten, dass Nutzer von sich aus zur Krypto-Börse finden, bringt das Unternehmen seine Services direkt dorthin, wo Menschen ohnehin täglich sind: auf ihr Smartphone. Einer der größten Distributionsdeals in der Firmengeschichte.

Nationale Bank-Lizenz: Weg frei für neue Services?

Fast zeitgleich verkündete Coinbase den Antrag auf eine "National Trust Company Charter" bei der US-Bankenaufsicht OCC. Das klingt technisch, hat aber weitreichende Folgen: Eine einheitliche Bundesaufsicht statt eines Flickenteppichs aus 50 verschiedenen Einzelstaaten-Regelungen.

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Coinbase betont zwar, keine Bank werden zu wollen. Doch die Lizenz würde neue Services wie Zahlungsdienstleistungen ermöglichen und das Vertrauen institutioneller Kunden stärken. Damit folgt Coinbase anderen Krypto-Riesen wie Ripple, Circle und Paxos, die ähnliche regulatorische Klarheit anstreben.

Analysten drehen auf "Kaufen"

Wall Street honorierte die Doppel-Offensive prompt: Rothschild & Co. hob das Rating von "Neutral" auf "Kaufen" an und lobte Coinbases erfolgreiche Diversifizierung weg von reinen Handelsgebühren. Goldman Sachs erhöhte zeitgleich das Kursziel.

Die Strategie geht auf: Statt nur auf schwankende Krypto-Handelsvolumen zu setzen, baut Coinbase systematisch ein abonnement-basiertes Geschäftsmodell auf. Der Samsung-Deal könnte dabei der entscheidende Hebel sein, um Millionen neuer Nutzer zu gewinnen – ohne dass diese überhaupt wissen, dass sie Coinbase nutzen.

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