Coinbase erlebt gerade eine beeindruckende Renaissance - und das hat handfeste Gründe. Während die Kryptobörse lange unter regulatorischer Unsicherheit litt, kommt jetzt Rückenwind von unerwarteter Seite. Die US-Börsenaufsicht SEC ebnet den Weg für eine neue Ära digitaler Vermögenswerte.

Regulatorischer Durchbruch beflügelt Anleger

Der entscheidende Impuls kommt aus Washington: Die SEC hat grünes Licht für staatlich lizenzierte Trust-Unternehmen gegeben, als qualifizierte Verwalter für Krypto-Assets zu fungieren. Für Coinbase bedeutet diese Klarstellung einen massiven Vertrauensschub. Endlich scheint sich Amerika konstruktiven Regeln für digitale Vermögenswerte zu nähern - und Coinbase steht bereit, um davon zu profitieren.

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Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Wall Street reagiert mit spürbarem Optimismus. Die Investmentbank BTIG startete ihre Bewertung mit einem "Buy"-Rating und einem Kursziel von 410 Dollar. Als Grund nannten die Analysten unterschätzte Wachstumsbereiche wie das Derivate-Geschäft. Allerdings gibt es auch skeptischere Stimmen: Bank of America senkte ihr Kursziel auf 340 Dollar.

Institutioneller Rückenwind wird stärker

Die wirkliche Stärke zeigt Coinbase jedoch im institutionellen Geschäft. BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, deponierte Hunderte Millionen in Ethereum und Bitcoin bei Coinbase Prime. Gleichzeitig überschritt das Unternehmen die Milliardengrenze bei Bitcoin-besicherten On-Chain-Krediten - ein klares Signal für das Wachstum dieser Dienstleistung.

Vom Spekulationsobjekt zur Finanzinfrastruktur

Die Entwicklung zeigt einen fundamentalen Wandel: Coinbase wandelt sich vom reinen Krypto-Händler zum unverzichtbaren Baustein der digitalen Finanzwelt. Das Unternehmen verwaltet den Großteil der US-Bitcoin- und Ethereum-ETFs und profitiert direkt von der zunehmenden Institutionalisierung der Branche. Klarere Regeln reduzieren das Risiko für große Investoren - und machen Coinbase zur zentralen Infrastruktur der aufstrebenden Digital-Asset-Ökonomie.

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