Coinbase Aktie: KI-Zwang und Quartals-Schock

Coinbase erlebt turbulente Zeiten. Während CEO Brian Armstrong seinen Ingenieuren mit eiserner Faust KI-Tools aufzwingt und dabei sogar Kündigungen in Kauf nimmt, sorgen enttäuschende Quartalszahlen für zusätzlichen Druck. Die Krypto-Börse kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig – doch ist das der Wendepunkt oder nur der Anfang größerer Probleme?
Radikaler KI-Kurs mit drastischen Konsequenzen
Armstrong hat alle Coinbase-Ingenieure ultimativ dazu verpflichtet, KI-Coding-Assistenten wie GitHub Copilot oder Cursor zu nutzen – und das binnen einer Woche. Wer sich weigerte, wurde entlassen. Das Ziel ist ehrgeizig: 50 Prozent des Codes sollen künftig von künstlicher Intelligenz geschrieben werden.
Diese drakonische Herangehensweise zeigt, wie ernst es Armstrong mit der technologischen Transformation meint. Doch die harten Bandagen werfen auch Fragen zur Unternehmenskultur auf.
Quartalszahlen enttäuschen auf ganzer Linie
Die jüngsten Geschäftszahlen haben die Märkte kalt erwischt – und zwar negativ. Mit einem Gewinn je Aktie von nur 0,12 Dollar verfehlte Coinbase die Analystenschätzungen von 0,91 Dollar dramatisch. Auch beim Umsatz blieb das Unternehmen mit 1,50 Milliarden Dollar deutlich hinter den erwarteten 1,68 Milliarden Dollar zurück.
Diese Zahlen verdeutlichen, wie stark Coinbase unter dem volatilen Krypto-Marktumfeld leidet. Die Abhängigkeit von Handelsvolumen und Krypto-Kursen macht sich schmerzhaft bemerkbar.
Massive Verschiebungen bei XRP-Beständen
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt: Coinbase hat seine XRP-Reserven seit Ende des zweiten Quartals um dramatische 73 Prozent reduziert. Von ursprünglich rund 970 Millionen XRP ist nur noch ein Bruchteil übrig. Diese Entwicklung geht auf umfangreiche Verwahrungsanpassungen und Abhebungen zurück – ein Zeichen für die anhaltende Unsicherheit im Krypto-Bereich.
Parallel dazu stockte die Investmentfirma Kestra Advisory Services ihre Coinbase-Beteiligung im ersten Quartal um 31,5 Prozent auf.
Optimistische Langzeitprognose trotz Turbulenzen
Trotz aller aktuellen Herausforderungen bleibt Coinbase bei seinen langfristigen Wachstumsplänen optimistisch. Das Unternehmen prognostiziert, dass der globale Stablecoin-Markt bis 2028 auf 1,2 Billionen Dollar anwachsen könnte. Diese Prognose basiert auf der Erwartung klarerer Regulierung und breiterer institutioneller Akzeptanz.
Die Frage bleibt: Kann Coinbase die turbulente Übergangsphase erfolgreich meistern und von den erhofften Langzeittrends profitieren?
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