Coinbase Aktie: Mega-Deal geschlossen!

Coinbase überrascht mit einem 375-Millionen-Dollar-Deal: Der Krypto-Gigant kauft die Fundraising-Plattform Echo und will damit seine Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Trading-Geschäft reduzieren. Doch kann diese Strategie der Diversifizierung tatsächlich den gewünschten Erfolg bringen?

Strategischer Schachzug: 375 Millionen für Echo

Am 22. Oktober 2025 bestätigte Coinbase die Übernahme der Krypto-Fundraising-Plattform Echo für stolze 375 Millionen US-Dollar. Mit diesem Deal positioniert sich das Unternehmen strategisch im wachsenden Segment der institutionellen Kapitalaufnahme für Krypto-Projekte.

Echo spezialisiert sich darauf, Kapital für digitale Asset-Projekte zu beschaffen – ein Bereich, der vom zunehmenden institutionellen Interesse an Kryptowährungen profitiert. Für Coinbase bedeutet dies eine weitere Einnahmequelle abseits des traditionellen Handelsgeschäfts.

Diversifizierung als Überlebensstrategie

Das Unternehmen kämpft weiterhin mit seiner Abhängigkeit von Handelsvolumen und Krypto-Preisbewegungen. Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 verdeutlichen das Problem: Trotz eines leichten Umsatzanstiegs von 3,3 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar brachen die Transaktionserlöse um 39,5 Prozent im Quartalsvergleich ein.

Erfolgreicher verlief hingegen das Stablecoin-Geschäft rund um USDC. Im zweiten Quartal generierte dieser Bereich bereits 22 Prozent der Gesamtumsätze – ein stabiler Erlösstrom, der weniger von Krypto-Schwankungen abhängt.

Quartalszahlen werden mit Spannung erwartet

Am 30. Oktober nach Börsenschluss präsentiert Coinbase seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2025. Analysten bewerten die Aktie im Durchschnitt mit einem Kursziel von 380,52 Dollar und vergeben ein "Moderate Buy"-Rating.

Die Aktie bewegte sich 2025 in einer breiten Spanne zwischen 151,47 und 444,65 Dollar und spiegelt damit die hohe Volatilität des gesamten Krypto-Marktes wider. Trotz regulatorischer Unsicherheiten behauptet Coinbase seine Position als führende US-Kryptobörse – auch wenn traditionelle Finanzinstitute zunehmend in das Geschäft drängen.