Der Krypto-Riese Coinbase dreht mächtig auf – und das ausgerechnet vor den Quartalszahlen Ende Oktober. Erst pumpt das Unternehmen Millionen in den indischen Markt, dann startet es eine aggressive Offensive im B2B-Zahlungsgeschäft. Steckt dahinter pure Panik wegen schwächelnder Trading-Gebühren oder der große Befreiungsschlag?

Indien-Deal: 2,45 Milliarden Dollar schwer

Coinbase hat am 15. Oktober eine strategische Investition in die indische Krypto-Börse CoinDCX bekannt gegeben. Der Deal bewertet CoinDCX mit satten 2,45 Milliarden Dollar – ein klares Signal, dass Coinbase es mit der internationalen Expansion ernst meint. Indien lockt mit über 100 Millionen Krypto-Besitzern und gilt als einer der am schnellsten wachsenden Märkte der Welt.

Die Investition baut auf früheren Finanzierungsrunden von Coinbase Ventures auf und verschafft dem US-Konzern eine starke Position in Südasien und dem Nahen Osten. Während andere Börsen noch zögern, sichert sich Coinbase bereits die besten Plätze in den Boom-Regionen von morgen.

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B2B-Offensive: Angriff auf PayPal & Co.

Nur einen Tag später, am 16. Oktober, zündete Coinbase die nächste Stufe: Die neue "Coinbase Business"-Plattform soll Geschäftszahlungen mit dem Stablecoin USDC so einfach wie E-Mails machen. Unternehmen können globale Auszahlungen versenden und Zahlungslinks erstellen – fast in Echtzeit und ohne Netzwerkgebühren.

Das Ziel ist klar: Coinbase will traditionelle Zahlungsdienstleister wie PayPal oder Stripe angreifen und USDC als Standard für Geschäftstransaktionen etablieren. Zusätzlich plant das Unternehmen eine exklusive American Express-Kreditkarte für Coinbase One-Mitglieder, die bis zu 4% Bitcoin-Cashback bietet.

Quartalszahlen als Bewährungsprobe

Die strategischen Ankündigungen kommen nicht von ungefähr: Am 30. Oktober stehen die Q3-Zahlen an, und Anleger warten gespannt auf Signale einer erfolgreichen Umsatzdiversifizierung. Denn das klassische Trading-Geschäft schwankt heftig mit den Krypto-Kursen – eine Abhängigkeit, die Coinbase endlich durchbrechen will.

Raymond James bestätigte zwar das "Market Perform"-Rating, verwies aber auf das unberechenbare Krypto-Marktumfeld. Die neuen Geschäftszweige könnten jedoch stabilere, wiederkehrende Einnahmen generieren und Coinbase vom reinen Volatilitätsspiel befreien.

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