Coinbase schockt die Märkte mit einem Quartalsergebnis, das alle Erwartungen pulverisiert. Während viele Kryptobörsen noch mit regulatorischen Herausforderungen kämpfen, zeigt der US-Konzern, wie man in turbulenten Zeiten Milliarden verdient. Doch kann der Momentum-Hype nach diesem spektakulären Ausbruch anhalten?

Zahlen, die für sich sprechen

Das dritte Quartal 2025 entwickelte sich zum Triumph für Coinbase. Mit einem Gewinn je Aktie von 1,50 US-Dollar übertraf das Unternehmen die Analystenschätzungen um satte 40 Prozent. Der Umsatz kletterte auf 1,87 Milliarden Dollar - ein klares Signal, dass die Handelsaktivität in der Kryptobranche wieder Fahrt aufnimmt.

Der wahre Treiber: Eine explosionsartige Steigerung der Handelsvolumina. Privatkunden handelten Währungen im Wert von 59 Milliarden Dollar, während institutionelle Investoren sogar 236 Milliarden Dollar umsetzten. Das Ergebnis: Ein Nettogewinn von 432,6 Millionen Dollar, der den Vorjahreswert um das Sechsfache übertrifft.

Wall Street reagiert euphorisch

Die überwältigenden Zahlen lösten eine Welle von Analysten-Upgrades aus. Monness Crespi Hardt stufte die Aktie auf "Buy" hoch und setzte das Kursziel bei 375 Dollar an. Mizuho zog nach und erhöhte seine Erwartungen auf 320 Dollar. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten kletterte auf über 382 Dollar - ein klares Vertrauensvotum für die Zukunft des Krypto-Pioniers.

Benchmark bekräftigte seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 421 Dollar. Die Begründung: Coinbase habe sich nicht nur als führende Handelsplattform etabliert, sondern positioniere sich geschickt im wachsenden Stablecoin-Markt und bei Tokenisierungsprojekten.

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Revolutionäre Plattform-Expansion

Parallel zu den herausragenden Zahlen kündigte Coinbase eine bahnbrechende Neuerung an: Eine Plattform, die es Privatanlegern erstmals seit 2018 ermöglicht, an Token-Verkäufen noch vor der Börsennotierung teilzunehmen. Monad wird als erstes Projekt über die Plattform seinen Token anbieten - gekauft werden kann ausschließlich mit USD Coin.

CEO Brian Armstrong treibt damit seine "Everything Exchange"-Strategie voran. Das Ziel: Das Angebot handelbarer Assets von aktuell 300 auf sage und schreibe 40.000 ausweiten. Coinbase will sich vom reinen Krypto-Händler zum umfassenden Finanzdienstleister für digitale Assets entwickeln.

Milliarden-Deal in der Pipeline

Hinter den Kulissen laufen zudem bedeutende Übernahmegespräche. Coinbase verhandelt in fortgeschrittenem Stadium die Akquisition des Stablecoin-Startups BVNK für geschätzte zwei Milliarden Dollar. Der Deal könnte noch Ende 2025 oder Anfang 2026 besiegelt werden und würde die Position im wachsenden Stablecoin-Markt massiv stärken.

Gleichzeitig kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit Apollo an, um Kreditstrategien für Stablecoins zu entwickeln. Der Markt für stabile Kryptowährungen hat mittlerweile eine Marktkapitalisierung von 300 Milliarden Dollar erreicht - Experten prognostizieren ein Wachstum auf drei Billionen Dollar bis 2030.

Kann der Höhenflug weitergehen?

Mit einem Kassenbestand von acht Milliarden Dollar und profitablen Margen von über 40 Prozent verfügt Coinbase über ausreichend finanzielles Polster für weitere Expansionsschritte. Das nächste Quartalsergebnis Anfang 2026 wird zeigen, ob der aktuelle Momentum-Schub nachhaltig ist oder ob die Erholung nur von kurzer Dauer war.

Eines steht fest: Coinbase hat bewiesen, dass es auch in schwierigen Marktphasen profitabel wirtschaften kann. Die Frage ist nur, ob der Aktienkurs nach dem jüngsten Höhenflug nicht bereits zu viel von der positiven Zukunftserwartung eingepreist hat.

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