
Coca-Cola Aktie: Marktveränderungen verstehen
28.05.2025 | 20:40
Der Getränkeriese Coca-Cola bleibt ein Magnet für institutionelle Anleger – trotz gemischter Quartalszahlen und einer nur mäßig erfolgreichen Rückkaufpolitik. Während ein neuer Großinvestor einsteigt, hinterfragen Analysten die Effizienz der milliardenschweren Aktienrückkäufe. Lohnt sich der Glaube an die ikonische Marke noch?
Neuer Großinvestor steigt ein
Chancellor Financial Group WB LP hat im vierten Quartal eine neue Position bei Coca-Cola aufgebaut – mit 12.566 Aktien im Wert von rund 782.000 Dollar. Die Transaktion, die erst jetzt bekannt wurde, unterstreicht das anhaltende Interesse institutioneller Investoren an dem Getränkekonzern. Solche Bewegungen werden genau beobachtet, da sie oft als Indikator für die Einschätzung der künftigen Unternehmensperformance gelten.
Doch was macht Coca-Cola trotz aktueller Herausforderungen für Investoren so attraktiv? Offenbar überwiegt die Zuversicht in die langfristige Stärke der Marke und die globale Präsenz.
Shareholder-Value unter der Lupe
Kritischer sieht es bei den Rückkäufen eigener Aktien aus: Zwischen 2016 und 2024 investierte Coca-Cola satte 16 Milliarden Dollar in Aktienrückkäufe – bei gleichzeitiger Erhöhung der Nettoverschuldung um 10 Milliarden Dollar. Dennoch sank die Anzahl der ausstehenden Aktien nur marginal von 4,37 auf 4,32 Milliarden. Eine enttäuschende Bilanz für ein derart kostspieliges Programm.
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Trotzdem bleibt das Bewertungsniveau hoch: Mit einem KGV von 28,8 wird dem Unternehmen weiterhin viel Zukunftspotenzial zugestanden. Im ersten Quartal 2025 profitierten die Umsätze zudem von einer günstigen Preismischung, die das Ergebnis um 5 Prozent verbesserte.
Analysten halten Kurs
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild: Zwar übertraf der Gewinn pro Aktie mit 0,73 Dollar die Erwartungen (0,71 Dollar), doch die Umsätze blieben mit 11,13 Milliarden Dollar leicht unter den Prognosen. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Minus von 0,7 Prozent.
Die Investmentbank Jefferies bleibt dennoch optimistisch und bestätigte ihr "Buy"-Rating. Als Gründe nennt sie die gestiegene Bruttomarge von 62,6 Prozent sowie die erfolgreiche Preispolitik, die Währungsverluste und höhere Rohstoffkosten mehr als ausglich. Für die Coca-Cola-Aktie scheint der Durst der Investoren also noch nicht gestillt – trotz aller Herausforderungen.
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