Coca-Cola Aktie: Analysten uneinig!

Während die einen ihr Kursziel senken, erhöhen andere ihre Prognosen – bei Coca-Cola herrscht unter den Experten alles andere als Einigkeit. Gleichzeitig positionieren sich Großinvestoren völlig unterschiedlich: Die einen verkaufen, andere stocken massiv auf. Was steckt hinter diesem Wirrwarr der Meinungen?

Wells Fargo vs. JPMorgan: Kampf der Prognosen

Die Unsicherheit zeigt sich besonders deutlich bei den jüngsten Analystenbewertungen. Wells Fargo senkte das Kursziel von 78 auf 75 Dollar, hält aber an der "Overweight"-Einstufung fest. JPMorgan Chase hingegen sieht mehr Potenzial und erhöhte das Ziel von 77 auf 79 Dollar – ebenfalls mit "Overweight"-Rating. Morgan Stanley bleibt am optimistischsten und bestätigt 81 Dollar als Kursziel.

Diese unterschiedlichen Einschätzungen spiegeln die geteilte Meinung über die weitere Entwicklung des Getränkeriesen wider.

Großinvestoren senden widersprüchliche Signale

Noch uneinheitlicher wird das Bild bei den institutionellen Anlegern. Während Stock Yards Bank & Trust Co. seine Position um 2,1 Prozent reduzierte und 5.140 Aktien abstieß, ging Banque Pictet & Cie SA den entgegengesetzten Weg: Die Schweizer Bank erhöhte ihre Beteiligung im zweiten Quartal um satte 72,6 Prozent. Auch 111 Capital stockte auf und signalisiert damit Vertrauen in die Aktie.

Alle Augen auf den 21. Oktober

Die Antwort auf diese widersprüchlichen Signale könnte schon bald kommen: Am 21. Oktober vor Börseneröffnung präsentiert Coca-Cola die Zahlen für das dritte Quartal 2025. Nach dem verhaltenen Wachstum im zweiten Quartal – die Nettoumsätze stiegen nur um ein Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar – wird die Investorengemeinde gespannt auf neue Impulse warten.