Der australische Biotech-Spezialist Clinuvel zielt mit einem kühnen Schritt direkt auf das Herz des globalen Finanzmarktes: den Nasdaq. Ein Upgrade des US-Börsenprogramms soll die Tür zur prestigeträchtigen Tech-Börse öffnen. Doch kann der Schritt die dringend benötigte neue Dynamik in die Aktie bringen?

Aufstieg zur großen Bühne

Clinuvel plant nichts Geringeres als den Sprung von der Neben- auf die Hauptbühne. Das Unternehmen will sein US-Depotprogramm von Level I auf Level II hochstufen – die entscheidende Voraussetzung für eine direkte Notierung am Nasdaq. Bisher handeln US-Anleger die Papiere nur im OTC-Handel, also außerbörslich. Die bestehende Hauptnotiz in Australien bleibt davon unberührt.

Hinter der Strategie steckt eine klare Rechnung: Mehr Sichtbarkeit in der größten Kapitalmarkt der Welt soll institutionelle Anleger anlocken, die Handelsliquidität erhöhen und dem Unternehmen insgesamt ein höheres Profil verschaffen. Für einen Biotech-Konzern ist der Nasdaq der natürliche Heimatmarkt.

Investorengunst als erster Test

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Die Finanzmärkte honorieren den Vorstoß bereits vorsichtig. Die Ankündigung trieb die Aktie am Donnerstag spürbar nach oben – ein klares Signal, dass Anleger Potenzial in der erweiterten Reichweite sehen.

Die fundamentale Basis für den Schritt scheint gegeben: Clinuvel operiert finanziell stabil und unabhängig von externer Finanzierung. Das kommerzialisierte Hauttherapeutikum SCENESSE® bildet eine solide Einnahmengrundlage. Jetzt geht es darum, diese Stabilität in nordamerikanisches Wachstumskapital umzumünzen.

Die entscheidende Frage bleibt: Wird der Nasdaq-Effekt den Abwärtstrend der letzten Monate durchbrechen können?

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