Der Spezialchemiekonzern zeigt sich derzeit in einer Phase der Seitwärtsbewegung – doch die Gründe für die aktuelle Zurückhaltung der Anleger liegen auf der Hand.

Gemischte Signale im ersten Quartal

Die Zahlen zum Jahresauftakt 2025 hinterließen ein zwiespältiges Bild:

  • Leichter Umsatzanstieg in Lokalwährung, getrieben von der Übernahme von Lucas Meyer Cosmetics
  • Tatsächliche Nachfrage (Volumen) ging jedoch leicht zurück
  • Katalysator-Sparte mit spürbaren Einbußen
  • Nur Care Chemicals und Adsorbents & Additives verzeichneten Wachstum

Die Führung bestätigte zwar die Jahresprognose, räumte aber ein, dass das Ergebnis wohl am unteren Ende der erwarteten Spanne liegen dürfte. Klare Botschaft an den Markt: Mit überraschend positiven Entwicklungen ist kurzfristig nicht zu rechnen.

Juristische Belastungen als Damoklesschwert

Im Mai trafen gleich zwei Schadensersatzforderungen ein:

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  • OMV reichte Klage wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens ein
  • Bereits Anfang Mai hatte Dow Europe ähnliche Vorwürfe erhoben

Das Unternehmen weist die Vorwürfe entschieden zurück und kündigte Gegenwehr an. Doch unabhängig vom Ausgang: Solche Rechtsrisiken schaffen Unsicherheit – und die hasst der Markt bekanntlich. Die potenziellen finanziellen Folgen lasten spürbar auf der Bewertung.

Innovation als Lichtblick

Abseits der Herausforderungen zeigt Clariant operative Dynamik:

  • Kürzlich Einführung PFAS-freier Polymer-Verarbeitungshilfen
  • Reagiert damit auf den Branchentrend zu nachhaltigeren Lösungen
  • Demonstriert Innovationsfähigkeit in Kernsegmenten

Die große Frage: Kann das Unternehmen mit solchen Initiativen die aktuellen Belastungen ausgleichen? Die Seitwärtsbewegung der Aktie deutet darauf hin, dass Investoren auf klare Signale warten – sei es in Form überzeugender operativer Fortschritte oder einer Entschärfung der juristischen Risiken.

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