Chevron Aktie: Gewinnwarnung vor den Quartalszahlen

Die Stimmung vor den Quartalszahlen von Chevron ist gedrückt. Der Energieriese steht unter Druck – und die Erwartungen der Märkte könnten kaum klarer sein: Ein massiver Gewinneinbruch steht bevor. Doch wie schlimm wird es wirklich? Und kann die geplante Kostenbremse den Abwärtstrend stoppen?
Gewinneinbruch von 35% erwartet
Die Analysten sind sich einig: Chevron dürfte im zweiten Quartal einen drastischen Gewinnrückgang melden. Der Konsens rechnet mit einem Gewinn pro Aktie zwischen 1,66 und 1,73 US-Dollar – ein Minus von satten 35% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auch der Umsatz wird voraussichtlich um 8-12% auf 43,8 bis 47,1 Milliarden Dollar schrumpfen.
Hauptgrund für die schwachen Zahlen sind die gefallenen Rohölpreise. Allein im letzten Quartal verlor Brent Crude 11% an Wert. Hinzu kommen gesunkene Erdgaspreise, die zusätzlichen Druck auf die Margen ausüben. Die fetten Jahre der Energiekonzerne scheinen vorerst vorbei zu sein.
Produktionsprobleme und strategische Weichenstellungen
Neben den Rohstoffpreisen belasten auch operative Probleme den Konzern:
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- Ein unkontrollierter Bohrlochausbruch
- Die vorübergehende Stilllegung eines Gasfelds in Israel
Doch Chevron kontert mit striktem Kostendisziplin. Bis Ende 2026 plant das Unternehmen strukturelle Einsparungen von 2-3 Milliarden Dollar. Ein Lichtblick: Die US-Regierung erteilte Chevron eine eingeschränkte Lizenz für Geschäfte in Venezuela – auch wenn die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen noch unklar bleiben.
Mega-Übernahme als Hoffnungsträger
Alle Augen richten sich zudem auf die jüngste Übernahme von Hess Corporation. Die Integration des Konkurrenten soll erhebliche Synergien freisetzen – insbesondere durch die lukrativen Offshore-Felder in Guyana. Die Ernennung des ehemaligen Hess-CEO John B. Hess in Chevrons Aufsichtsrat unterstreicht die strategische Bedeutung der Transaktion.
Trotz der kurzfristigen Herausforderungen bleibt Chevron seinen Aktionären treu: Im ersten Quartal schüttete der Konzern 6,9 Milliarden Dollar via Dividenden und Aktienrückkäufen aus. Die Frage ist nun: Reicht das, um die Anleger nach den enttäuschenden Quartalszahlen bei Laune zu halten?
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