Der Ölriese aus Kalifornien kämpft mit den Folgen niedriger Rohstoffpreise. Trotz einer Rekordförderung von 3,396 Millionen Barrel täglich brach der Gewinn im zweiten Quartal 2025 dramatisch ein. Mit 2,5 Milliarden Dollar verdiente das Unternehmen 43 Prozent weniger als noch im ersten Quartal.

Der Grund für diese Entwicklung liegt auf der Hand: Brent-Rohöl kostete im Schnitt nur noch 68 Dollar je Barrel – ein deutlicher Rückgang gegenüber 76 Dollar im Vorquartal und sogar 85 Dollar im Vorjahr. Diese Preisschwäche überschattete alle operativen Erfolge des Konzerns.

Hess-Übernahme als Hoffnungsträger

Immerhin gelang dem Unternehmen der Abschluss der Hess-Akquisition, die bereits Ende 2025 den Cashflow je Aktie steigern soll. Das Management rechnet mit einer Milliarde Dollar an Synergien bis zum Jahresende. Die Integration der Hess-Anlagen wird in der zweiten Jahreshälfte 450 bis 500 Tausend Barrel täglich zur Gesamtproduktion beitragen.

Besonders stolz zeigt sich der Konzern auf seine Erfolge im Permian-Becken. Dort wurde erstmals die Marke von einer Million Barrel pro Tag geknackt – ein wichtiger Meilenstein für den größten Mineralienbesitzer der Region.

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Milliardenschwere Aktionärsausschüttungen trotz Gewinnrückgang

Bemerkenswert bleibt die Dividendenpolitik: Trotz schwächerer Ergebnisse schüttete das Unternehmen 5,5 Milliarden Dollar an die Aktionäre aus. Davon entfielen 2,9 Milliarden auf Dividenden und 2,6 Milliarden auf Aktienrückkäufe. Für das dritte Quartal plant der Vorstand weitere Rückkäufe zwischen 2,5 und 3 Milliarden Dollar.

Die Bilanz zeigt sich weiterhin robust mit einer Verschuldungsquote von 16,8 Prozent. Der operative Cashflow erreichte 8,6 Milliarden Dollar, was die finanzielle Stärke des Unternehmens unterstreicht.

Bis 2026 prognostiziert das Management zusätzliche 12,5 Milliarden Dollar an freiem Cashflow gegenüber 2024. Diese Steigerung soll durch verschiedene Wachstumsprojekte erreicht werden, darunter die Vollproduktion von TCO und neue Projekte im Golf von Amerika.

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