Chevron Aktie: Ölriese mit neuem Schwung

Die Übernahme von Hess Corporation ist endlich unter Dach und Fach – und könnte Chevrons Zukunft grundlegend verändern. Nach monatelangem Warten und einem Machtkampf mit ExxonMobil sichert sich der Energieriese nun lukrative Ölfelder in Guyana und stärkt seine Position im globalen Energiemarkt. Doch was bedeutet das konkret für Anleger?
Strategischer Coup in Guyana
Der Deal, der am 18. Juli 2025 abgeschlossen wurde, bringt Chevron einen 30-Prozent-Anteil am Stabroek-Block vor der Küste Guyanas – eines der begehrtesten Ölfelder der Welt mit geschätzten 11 Milliarden förderbaren Barrel Öläquivalent. Dieser strategische Schachzug könnte die Produktion und die Cashflows des Unternehmens nachhaltig steigern. Chevron rechnet bereits mit Synergien in Höhe von einer Milliarde Dollar pro Jahr bis Ende 2025.
Die Einigung in einem Schiedsverfahren mit ExxonMobil und CNOOC war die letzte Hürde für die Übernahme, die bereits im Oktober 2023 angekündigt worden war. Mit dem positiven Schiedsspruch und der Zustimmung der US-Wettbewerbsbehörde FTC ist der Weg nun frei – inklusive der Ernennung von Hess' ehemaligem CEO John Hess in Chevrons Vorstand.
Analysten sehen Potenzial
Die Märkte reagierten positiv auf die Klarheit nach dem Deal-Abschluss. Die UBS bestätigte am 28. Juli 2025 ihre "Buy"-Einstufung für Chevron mit einem Kursziel von 177 Dollar. Die neuen Assets in Guyana zusammen mit den bestehenden Feldern im Permian-Becken sollen dem Unternehmen helfen, mögliche Ölpreisschwankungen besser abzufedern.
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Das Analystenmeinungsbild ist insgesamt positiv bis vorsichtig optimistisch, mit durchschnittlichen Kurszielen zwischen 162 und 167 Dollar. Institutionelle Anleger halten weiterhin etwa 72 bis 78 Prozent der Anteile – ein Zeichen anhaltenden Vertrauens in die Strategie des Ölkonzerns.
Wachstum und Dividenden kombiniert
Die Übernahme ist mehr als nur eine Erweiterung des Portfolios – sie soll Chevrons Produktions- und Cashflow-Wachstum für das nächste Jahrzehnt sichern. Neben Guyana stärkt der Deal die Position des Unternehmens in der Bakken-Formation, im Golf von Mexiko und in Südostasien.
Gleichzeitig bleibt Chevron seinen Aktionären treu: Mit einer vierteljährlichen Dividende von 1,71 Dollar pro Aktie und einer aktuellen Rendite von rund 4,42 Prozent verbindet der Konzern Wachstum mit attraktiven Ausschüttungen. Eine Kombination, die in der volatilen Energiewelt immer seltener wird.
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