Die Ceotronics AG präsentiert ein finanzielles Paradox: Während der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um satte 88,4% auf Rekordniveau kletterte, brach der Auftragseingang gleichzeitig um mehr als die Hälfte ein. Kann der Spezialist für Kommunikationstechnik seine Erfolgsstory ohne frischen Auftragsregen fortsetzen?

Zweigeteilte Bilanz: Höhenflug mit Warnzeichen

Die vorläufigen Zahlen für 2024/2025 zeigen ein gemischtes Bild:

  • Umsatz: 55,8 Mio. Euro (+88,4%) – leicht über dem eigenen Ziel von 55 Mio. Euro
  • Auftragseingang: 44,9 Mio. Euro (mehr als 50% Rückgang gegenüber Vorjahr)
  • Auftragsbestand: 60 Mio. Euro (-15,4%)

Der massive Rückgang beim Auftragseingang resultiert vor allem aus dem Wegfall eines Großprojekts im Bereich Sprechsätze mit Gehörschutz (SmG), das im Vorjahr für außergewöhnlich hohe Bestellungen gesorgt hatte.

CEO bleibt optimistisch trotz sinkender Kennzahlen

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Vorstandschef Thomas H. Günther betont den weiterhin "extrem hohen" Auftragsbestand und verweist auf die wachsenden Sicherheitsbedürfnisse in Europa. Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das Polster schrumpft.

Die Aktie reagierte heute mit einem deutlichen Minus von 9% auf 13,65 Euro – ein Rücksetzer nach dem beeindruckenden YTD-Plus von 129%. Der RSI von 81,2 signalisiert dabei eine überhitzte Situation.

Entscheidende Frage: Kommt die Trendwende?

All eyes on September: Die endgültigen Zahlen am 8. September werden zeigen, ob Ceotronics den aktuellen Auftragseinbruch als temporären Ausrutscher oder Beginn einer neuen Dynamik einordnet. Eins steht fest: Der bisherige Höhenflug benötigt dringend neuen Auftragsschub, um nachhaltig zu bleiben.

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