Das Biotech-Unternehmen Cellectar steht an einem kritischen Wendepunkt. Während ein drastischer Reverse Stock Split die Aktie künstlich stabilisieren soll, setzt das Management gleichzeitig auf eine neue klinische Studie. Doch können diese Maßnahmen den Abwärtstrend stoppen?

Kapitalrestrukturierung als Notlösung

Am Montag trat der bereits von den Aktionären gebilligte 1:30 Reverse Split in Kraft. Aus rund 54,4 Millionen Aktien wurden knapp 1,8 Millionen – ein verzweifelter Versuch, den Kurs über die Nasdaq-Zulassungsgrenzen zu heben. Solche Maßnahmen sind oft das letzte Mittel von Unternehmen in Schieflage.

Die Aktie notiert nach der Umstellung bei 0,26 Euro, weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 2,78 Euro. Allein im letzten Jahr verlor das Papier über 90 Prozent seines Werts. Der extreme Kursrutsch spiegelt die anhaltenden Zweifel der Investoren wider.

Neue Studie als Hoffnungsträger

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Parallel zur Kapitalmaßnahme versucht Cellectar, mit klinischen Fortschritten zu überzeugen. Das Unternehmen hat bei der FDA einen neuen Studienplan eingereicht: Eine Phase-1b-Studie soll das Potenzial des Radiopharmakons CLR 125 bei triple-negativem Brustkrebs untersuchen.

  • 45 Patienten sollen drei Dosierungen testen
  • Primäres Ziel: Bestimmung der optimalen Dosis für Phase 2
  • Sicherheit und erste Wirksamkeitsdaten im Fokus

Für das angeschlagene Unternehmen ist dies ein wichtiger Schritt, um sein Pipeline-Potenzial für solide Tumore unter Beweis zu stellen. Doch ob die Studie den erhofften Wendepunkt markiert, bleibt fraglich. Die extrem hohe Volatilität von über 200 Prozent spricht Bände über die Nervosität der Anleger.

Entscheidende Phase beginnt

Cellectar steht am Scheideweg. Während der Reverse Split kurzfristig die Börsenpräsenz sichert, hängt die langfristige Zukunft an den klinischen Daten. Kann das Unternehmen mit CLR 125 überzeugen – oder wird es als weiteres Beispiel für die Risiken von Biotech-Investments enden? Die nächsten Monate werden die Richtung vorgeben.

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