Der chinesische Batterieriese CATL versetzt die Märkte in Aufruhr: Die unerwartete Stilllegung einer Schlüssel-Mine droht die ohnehin angespannte Lithium-Versorgung weiter zu verschärfen. Doch hinter der Produktionspause steckt mehr als nur ein bürokratisches Problem – es ist ein Warnsignal aus Peking.

Lithium-Preise schießen nach oben

Die Nachricht traf den Markt wie ein Schlag: CATL musste die Förderung in seiner wichtigen Jianxiawo-Lithiummine in Yichun abrupt stoppen. Der Grund? Ein abgelaufenes Abbaulizenz, das nicht verlängert wurde. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten:

  • Lithiumkarbonat-Futures an der Guangzhou Futures Exchange schnellten um das Tageslimit von 8% nach oben
  • Konkurrenten wie Ganfeng Lithium (+21%) und Tianqi Lithium (+18%) profitierten sofort
  • Globale Player wie Albemarle (+16%) und SQM (+12%) zogen nach

"Das ist kein Betriebsunfall, sondern eine gezielte Bremsung", kommentiert ein Branchenkenner die Entwicklung. Tatsächlich dürfte die mindestens dreimonatige Pause die bereits angespannte Lithium-Versorgung weiter verschärfen. Die Jianxiawo-Mine allein steht für 3-6% der weltweiten Lithiumproduktion 2025.

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Pekings unsichtbare Hand

Die plötzliche Lizenzproblematik kommt nicht von ungefähr. Die chinesische Regierung erhöht seit Monaten den Druck auf überhitzte Wachstumsbranchen – darunter auch die Lithium-Industrie. Die Stilllegung der CATL-Mine wird als klares Signal gewertet: Peking will Überkapazitäten eindämmen und mehr Kontrolle über kritische Rohstoffe.

Für die Elektroauto-Branche bedeutet das brisanten Zündstoff. Während Lithium-Produzenten von den steigenden Preisen profitieren, gerät die Lieferkette für Batteriehersteller unter Druck. Bleibt die Frage: Handelt es sich hier um eine vorübergehende Delle – oder den Beginn einer neuen Ära staatlicher Eingriffe?

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