CATL Aktie: US-Politiker greifen durch

Der chinesische Batterie-Riese CATL gerät zunehmend ins Visier amerikanischer Politiker. Während das Unternehmen seine Marktführerschaft verteidigt und global expandiert, droht aus Washington neuer Gegenwind. US-Abgeordnete haben jetzt die Chefs von JPMorgan Chase und Bank of America vorgeladen – der Grund: deren Rolle beim CATL-Börsengang. Kann sich der Batterie-Gigant gegen den politischen Druck behaupten?
Vorladungen wegen Sicherheitsbedenken
Der Ausschuss für China im US-Repräsentantenhaus hat Vorladungen gegen die CEOs von JPMorgan Chase und Bank of America erlassen. Im Fokus stehen deren Rollen bei der Begleitung des CATL-Börsengangs. Die Parlamentarier werfen dem Batteriehersteller vor, Verbindungen zum chinesischen Militär zu unterhalten – ein Vorwurf, der neue politische Risiken für das Unternehmen schafft.
Diese Entwicklung spiegelt die wachsenden Spannungen zwischen den USA und China wider und zeigt, wie amerikanische Finanzinstitute für ihre Geschäfte mit chinesischen Konzernen zur Rechenschaft gezogen werden.
Marktführerschaft unter Druck
Trotz der politischen Turbulenzen behauptet CATL seine dominante Stellung im Batteriemarkt. Im ersten Halbjahr 2025 kontrollierten CATL und BYD zusammen 66,6% des chinesischen Marktes für Batterieinstallationen. CATL führt dabei mit einem Installationsvolumen von 128,6 GWh, was einem Marktanteil von 43,05% entspricht.
Doch der Vorsprung bröckelt: Im Vergleich zum Vorjahr verlor das Unternehmen 3,33 Prozentpunkte Marktanteil. Die Konkurrenz holt auf, während sich die Marktkonzentration leicht verringert.
Global zeigt sich ein anderes Bild: Von Januar bis Mai 2025 erreichte CATL bei EV-Batterien 152,7 GWh installierte Kapazität und sicherte sich 38,1% Marktanteil – eine Steigerung gegenüber 37,5% im Vorjahreszeitraum.
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Expansion nach Europa geplant
CATL reagiert auf die Herausforderungen mit strategischen Initiativen. Das Unternehmen will seine Battery-Swap-Technologie in Europa einführen, nachdem bis Ende 2025 zunächst 1.000 Tauschstationen in China entstehen sollen. Diese Strategie zielt darauf ab, Elektroautos in städtischen Gebieten attraktiver zu machen und die Reichweitenangst zu reduzieren.
Gleichzeitig belastet die Rohstoffpreisentwicklung die Branche: Lithiumkarbonat-Futures sprangen am 25. Juli um 8% auf ein Sechsmonatshoch. Obwohl langfristige Verträge etablierte Akteure wie CATL vor unmittelbaren Schocks schützen können, setzt die Volatilität bei wichtigen Materialien die Margen unter Druck.
Millioneninvestitionen in Produktion
Intern investiert CATL weiter kräftig in seine Fertigungskapazitäten. CATL FAW Battery steckt 200 Millionen Yuan in die Modernisierung von sechs bestehenden Batteriezell-Produktionslinien. Ziel ist es, die Kapazität der Phase-I-Batterien um 10 GWh zu steigern und neue Produktionskapazitäten für LFP-Batterien zu schaffen.
Das Qinghai CATL Pole Piece Project läuft parallel weiter, mit geplanter Fertigstellung im Mai 2026. Dieses Projekt soll eine vollständigere Prozesskette schaffen und die Abhängigkeit von externer Verarbeitung reduzieren – letztendlich zur Senkung der Produktionskosten.
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