Kann der chinesische Batterieriese CATL trotz schwindender Marktanteile seine Spitzenposition behaupten? Während das Unternehmen mit neuen Partnerschaften wie der mit Kia und Bergbaugigant BHP auf sich aufmerksam macht, zeigen die aktuellen Marktdaten eine beunruhigende Entwicklung. Besonders der zunehmende Wettbewerbsdruck durch Rivalen wie BYD könnte die Wachstumsstory des Technologievorreiters ins Wanken bringen.

Machtpoker mit Kia und BHP

CATL setzt weiter auf strategische Allianzen, um seine Technologieführerschaft zu sichern. Ein aktueller Coup: Der südkoreanische Autobauer Kia wird die heimische Version seines EV5-Modells mit CATLs Nickel-Cobalt-Mangan-Batterien (NCM) ausstatten. Diese Technologie gilt als besonders geeignet für den südkoreanischen Markt und ergänzt bestehende Lieferverträge für die Modelle Niro EV und Ray EV.

Noch weitreichender könnte die jüngst bekanntgegebene Partnerschaft mit dem Rohstoffriesen BHP werden. Gemeinsam wollen die Unternehmen spezielle Bergbaubatterien, Lokomotivantriebe und Schnellladeinfrastruktur entwickeln. Hier verbindet CATL seine Batterieexpertise mit BHPs Bergbau-Know-how – ein vielversprechender Ansatz für nachhaltigere Ressourcengewinnung.

Marktanteile unter Beschuss

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Doch während CATL seine Technologiekooperationen ausbaut, zeigen aktuelle Daten des China Automotive Battery Innovation Alliance (CABIA) für das erste Halbjahr 2025 eine alarmierende Entwicklung:

  • CATLs Batterie-Installationsvolumen in China: 128,6 GWh (43,05% Marktanteil)
  • Rückgang um 3,33 Prozentpunkte im Jahresvergleich
  • BYD als zweitgrößter Anbieter mit 70,37 GWh (23,55% Marktanteil)

Zwar dominieren CATL und BYD mit einem kombinierten Marktanteil von 66,6% weiterhin den chinesischen Markt, doch die Konzentration zeigt erste Risse. Die leicht rückläufige Tendenz könnte auf den zunehmenden Wettbewerbsdruck und mögliche Preiskämpfe im Batteriezellsegment hindeuten – ein Faktor, der Margen und Profitabilität der Branche unter Druck setzen könnte.

Für Anleger stellt sich die Frage: Reichen CATLs technologische Partnerschaften aus, um den schwindenden Marktanteilen und dem wachsenden BYD-Einfluss etwas entgegenzusetzen? Die Aktie notiert zwar mit gut 11% über dem 200-Tage-Durchschnitt, bleibt aber rund 7% unter ihrem Jahreshoch – ein Zeichen der verhaltenen Markterwartungen.

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