Der chinesische Batteriehersteller CATL steht vor neuen Herausforderungen – und die Börse reagiert nervös. Während das Unternehmen seine dominante Marktposition behauptet, könnten US-Zölle auf chinesisches Graphit die globale Lieferkette ins Wanken bringen. Doch CATL hat längst mit einer cleveren Strategie gegengesteuert.

Machtkampf um kritische Rohstoffe

Die USA erhöhen den Druck: Neue Zölle könnten die Gesamtbelastung für chinesische Graphitprodukte auf bis zu 160% treiben. Ein Schlag gegen CATL, denn Graphit ist ein Schlüsselrohstoff für Batteriezellen. Die Märkte reagierten prompt – die Unsicherheit wächst.

Doch der Batterie-Gigant zeigt sich robust. Mit einem globalen Marktanteil von 38,1% in den ersten fünf Monaten 2025 bleibt CATL unangefochtener Marktführer. Allein in China kontrolliert das Unternehmen 43,67% des Batteriemarkts. "Diese Dominanz gibt CATL ein starkes Fundament, um gegen Handelsbarrieren gewappnet zu sein", analysiert ein Branchenkenner.

Chinas Boom als Rettungsanker

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Während sich die geopolitischen Wolken zusammenziehen, profitiert CATL vom ungebrochenen Elektroauto-Boom in seiner Heimat. Die NEV-Verkäufe (New Energy Vehicles) legten in der ersten Julihälfte 2025 um 26% zu – jede zweite Neuzulassung ist bereits ein Stromer.

Doch CATL denkt weiter: Mit einem Mega-Deal über 2,2 Gigawattstunden Batteriespeicher für ein Solarprojekt in Indonesien expandiert der Konzern gezielt in den Energiespeichermarkt. Die neue Fabrik in West-Java, erst im Juni 2025 gestartet, unterstreicht diese Strategie.

Die Frage bleibt: Kann CATL seine globale Führungsposition trotz wachsendem Handelskonflikt halten? Die nächsten Quartale werden es zeigen – doch der Batterie-Riese hat bereits seine Schachzüge vorbereitet.

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