Der chinesische Batterieriese CATL startet eine breit angelegte Expansionsoffensive und dringt mit mehreren bedeutenden Partnerschaften in neue Wachstumssektoren vor. Die jüngsten Deals zeigen: Das Unternehmen will weit mehr sein als nur ein Batteriehersteller.

Mega-Deal für Energiespeicher

Den Auftakt macht ein Milliardengeschäft zwischen Indonesien und Singapur. CATL wird Batteriespeichersysteme mit einer Kapazität von 2,2 GWh für das Vanda Solar & Battery Project liefern – das entspricht der Hälfte der geplanten Gesamtkapazität des Projekts. Das Vorhaben ist ein zentraler Baustein des "grünen Wirtschaftskorridors" zwischen beiden Nationen.

Um lokale Anforderungen zu erfüllen, errichtet CATL eine Fabrik in West-Java. Diese Anlage ist Teil einer integrierten Investition von 6 Milliarden US-Dollar in Indonesien.

Bergbau und autonomes Fahren im Visier

Doch was bedeuten diese neuen Vorstöße konkret? CATL nutzt seine Batterietechnologie systematisch, um in angrenzende Branchen vorzudringen.

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Mit dem Bergbauriesen BHP wurde eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist die Elektrifizierung von Bergbauausrüstung und die Entwicklung von Batterierecycling-Lösungen. Die Partnerschaft soll die Dekarbonisierung des Bergbausektors beschleunigen.

Robotaxis als nächster Meilenstein

Parallel dazu stößt CATL in den Markt für autonome Fahrzeuge vor. Eine Tochtergesellschaft kooperiert mit der Ride-Hailing-Plattform T3 Chuxing bei der Entwicklung von Robotaxis. Dabei kommt CATL's innovatives Skateboard-Chassis zum Einsatz, das die Batterie direkt in den Fahrzeugrahmen integriert – eine Konstruktion, die als ideal für autonome Fahrzeuge gilt.

Dies folgt auf ein weiteres Joint Venture für Robotaxis mit Partnern wie der Ant Group.

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