Der weltweit größte Hersteller von Elektroauto-Batterien hat seine Anleger am Dienstag mit spektakulären Quartalszahlen überrascht. CATL meldete für das dritte Quartal einen Gewinnsprung von über 41 Prozent – und das in einem Marktumfeld, das von verschärfter Konkurrenz und geopolitischen Spannungen geprägt ist. Kann der chinesische Batterie-Gigant seinen Vorsprung trotz wachsenden Drucks aus Washington und Peking behaupten?

Rekordgewinn trotz schwierigem Umfeld

Die Contemporary Amperex Technology Co. Limited (CATL) verzeichnete im dritten Quartal einen Nettogewinn von 18,5 Milliarden Yuan (2,6 Milliarden US-Dollar) – ein Plus von beeindruckenden 41,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders bemerkenswert: Das Wachstum beschleunigte sich noch einmal deutlich, nachdem bereits im zweiten Quartal ein Anstieg von 33,7 Prozent verbucht worden war.

Auch der Umsatz entwickelte sich robust und kletterte um 12,9 Prozent auf 104,2 Milliarden Yuan. Für die ersten neun Monate des Jahres summierte sich der Nettogewinn auf 49,03 Milliarden Yuan – ein Zuwachs von 36 Prozent.

Die Märkte honorierten die starken Zahlen umgehend: In Shenzhen sprang die Aktie um mehr als drei Prozent nach oben, in Hongkong sogar um bis zu 5,8 Prozent.

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Kampf der Giganten verschärft sich

Trotz der beeindruckenden Zahlen steht CATL vor wachsenden Herausforderungen. Der Konzern hält zwar weiterhin den Spitzenplatz im globalen Batteriemarkt mit einem Anteil von 36,8 Prozent, doch die Konkurrenz schläft nicht. Besonders der heimische Rivale BYD macht Druck und gewinnt vor allem in Europa Marktanteile.

Hinzu kommen politische Unwägbarkeiten: Die USA verschärfen ihre Regeln für "ausländische Einrichtungen von Belang" (FEOC), was CATLs Lieferketten belasten könnte. Gleichzeitig führt China im November neue Exportkontrollen für Lithium-Batterie-Komponenten ein – ein Schritt, der die internationale Expansion des Unternehmens erschweren könnte.

Europa als Hoffnungsträger

CATLs Antwort auf die geopolitischen Spannungen: massive Investitionen in die internationale Produktion. Das neue Werk in Ungarn soll Anfang 2026 den Betrieb aufnehmen und europäische Großkunden wie Tesla und Volkswagen beliefern. Diese lokale Präsenz könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen, wenn sich die Handelsbeschränkungen weiter verschärfen.

Mit einem starken operativen Cashflow und der dominanten Marktposition sieht sich CATL gut gerüstet für die kommenden Herausforderungen. Die Frage bleibt: Reicht das aus, um den Vorsprung in einem zunehmend umkämpften und politisierten Markt zu verteidigen?

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