Die Zahlen sind beeindruckend – die Reaktion der Märkte ernüchternd. CATL, der weltgrößte Batteriehersteller, präsentierte für das zweite Quartal 2025 Rekordgewinne und überbot die Erwartungen. Doch statt Jubel herrscht Skepsis: Die Aktie verlor deutlich an Wert. Was steckt hinter diesem paradoxen Phänomen?

Starke Zahlen, schwache Reaktion

Mit einem Nettogewinn von 16,5 Milliarden Yuan (+34%) und einem Umsatz von 94,2 Milliarden Yuan (+8,3%) übertraf CATL die Erwartungen klar. Die Auslieferungen von 150 Gigawattstunden Batteriekapazität setzten ebenfalls ein Ausrufezeichen. Doch der Markt reagierte mit einem deutlichen Kurseinbruch – allein am Freitag sackte die Aktie um über 4% ab.

JPMorgan schaltet auf Neutral

Ein wesentlicher Treiber der negativen Stimmung: JPMorgan stufte die Hongkong-notierten Aktien von "Overweight" auf "Neutral" zurück. Die Begründung der Analysten ist eindeutig – die gute Nachricht war bereits eingepreist. Die zuletzt stark gestiegenen Kurse der H-Aktien, die mit einem 40%-Aufschlag gegenüber den in China gelisteten A-Aktien gehandelt werden, machen Anlegern nun Sorgen.

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Segmentanalyse zeigt gemischtes Bild

Hinter den glänzenden Gesamtzahlen verbergen sich unterschiedliche Entwicklungen:

  • Batteriematerialien und Recycling: Hier stiegen die Bruttomargen deutlich an und trugen überproportional zum Gewinnwachstum bei.
  • Kernbereich Stromspeicher: Die Margen stehen unter Druck – eine direkte Folge des erbitterten Preiskampfs auf dem chinesischen Heimatmarkt.

Trotz erfolgreicher internationaler Expansion, die mittlerweile 30% des Umsatzes ausmacht, bleibt die Profitabilität im Kerngeschäft eine Herausforderung. Für CATL zeigt sich: Selbst Rekordzahlen können nicht immer die Erwartungen übertreffen – besonders wenn der Kurs bereits viel Zukunftspotenzial vorwegnimmt.

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