CATL Aktie: Absturz!

Der Weltmarktführer für Batterien, Contemporary Amperex Technology (CATL), stürzte am Freitag um 6,82 Prozent ab. Auslöser war eine Ankündigung des chinesischen Handelsministeriums, die neue Exportkontrollen für Schlüsseltechnologien im Batteriesektor vorsieht. Die Maßnahme verdeutlicht Pekings Strategie, seinen Einfluss auf die globale Elektroauto-Lieferkette zu verstärken.
Neue Regulierung schockt den Markt
Die ab 8. November 2025 geltenden Bestimmungen verlangen Sonderlizenzen für den Export bestimmter Lithium-Ionen-Batterien sowie kritischer Anoden- und Kathodenmaterialien. Die Ankündigung vom Donnerstag löste am Freitag eine Verkaufswelle aus, die den gesamten Sektor erfasste:
• Tianqi Lithium brach um 7,17 Prozent ein
• EVE Energy stürzte fast 11 Prozent ab
• Der komplette chinesische Batteriesektor geriet unter Druck
Analysten sehen in den Kontrollen eine erhebliche Ausweitung von Chinas Macht über die Lithium-Batterie-Lieferkette. Ausländische Produzenten und chinesische Joint Ventures im Ausland könnten dadurch vor neue Risiken gestellt werden.
Strategische Partnerschaft als Gegenzug?
Parallel zur Regulierungsankündigung verkündete CATL eine wichtige Kooperation mit dem Logistikgiganten A.P. Moller-Maersk. Die am 9. Oktober in Hongkong unterzeichnete Vereinbarung macht Maersk zu CATLs bevorzugtem globalem Logistikpartner.
Die Zusammenarbeit zielt auf die Elektrifizierung wichtiger Teile der Lieferkette ab - von Containerschiffen über Hafenoperationen bis hin zu Lagerhäusern. CATL soll dabei als bevorzugter Batterietechnologie-Partner für Maersks eigene Dekarbonisierungsziele fungieren.
Geopolitische Spannungen verschärfen sich
Chinas Entscheidung für Exportkontrollen gilt als strategischer Schachzug inmitten anhaltender Handels- und Technologiekonflikte mit den USA. Durch die Kontrolle kritischer Batteriekomponenten, wo China eine dominante Marktposition hält, erhöht Peking seinen Einfluss in globalen Handelsverhandlungen.
Die verschärften Bestimmungen schaffen Unsicherheit für Automobilhersteller und Energiespeicher-Unternehmen weltweit. Für CATL, das mit neuen Werken in Europa aggressiv expandiert, könnten die Kontrollen Operationen und internationale Partnerschaften komplizieren. Die Maersk-Kooperation erscheint vor diesem Hintergrund als proaktive Maßnahme zur Sicherung der Lieferketten.
Getrennt davon stellte CATL kürzlich klar, dass eine Kleinserienfertigung von Festkörperbatterien zwar bis 2027 angepeilt wird, die Kommerzialisierung und Massenproduktion aber erst um 2030 realistisch sei.
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