CATL Aktie: Der Zwei-Geschwindigkeits-Gigant

Während CATL seine dominante Stellung im E-Auto-Batteriemarkt weiter ausbaut, zeigt der Konzern im Wachstumsmarkt Energiespeicher überraschende Schwächen. Die aktuellen Zahlen zeichnen ein Bild von unangefochtener Führerschaft auf der einen und erodierenden Marktanteilen auf der anderen Seite.
Unumstrittene Dominanz bei E-Auto-Batterien
Die Zahlen für den Zeitraum Januar bis Juli 2025 bestätigen CATLs überragende Position im globalen E-Auto-Batteriemarkt. Mit einem Anteil von 37,5% dominiert der Konzern das Feld nahezu im Alleingang. Konkret lieferte CATL 221,4 GWh Batteriekapazität in einem Gesamtmarkt von 590,7 GWh – ein beachtliches Wachstum von 34% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der Abstand zum verfolgenden Konkurrenten BYD bleibt gewaltig: Dessen Marktanteil von 17,8% bedeutet, dass CATL mehr als doppelt so groß ist. Zusammen kontrollieren die beiden chinesischen Hersteller über 55% des globalen Marktes.
Rückschläge im Energiespeicher-Geschäft
Doch während die E-Auto-Sparte brummt, zeigt sich im Batterie-Energiespeichersystem-Markt (BESS) ein ganz anderes Bild. Hier verliert CATL deutlich an Boden an spezialisierte Wettbewerber.
Die Daten für das erste Halbjahr 2025 zeigen eine dramatische Verschiebung:
* CATLs BESS-Marktanteil fiel auf 14% – ein starker Rückgang von 20% im Jahr 2023
* Vertikal integrierte Anbieter wie CATL und BYD verloren gemeinsam über 10 Prozentpunkte
* Spezialisierte Wettbewerber wie Sungrow holten auf und liegen nun gleichauf
Diese Entwicklung deutet auf eine Fragmentierung des BESS-Marktes hin, bei der spezialisierte Systemintegratoren die Oberhand gewinnen.
Was bedeutet diese Zweiteilung für die Aktie?
Die aktuelle Situation stellt Anleger vor eine komplexe Gleichung: Einerseits unbestrittene Marktführerschaft im Kernsegment mit Schlüsselkunden wie Tesla und General Motors. Andererseits schwindender Einfluss in einem der vielversprechendsten Wachstumsmärkte der Branche.
Kann CATL seine technologische Stärke auch im BESS-Geschäft zur Geltung bringen? Oder müssen sich Anleger an das Bild eines Giganten mit zwei unterschiedlich schnellen Beinen gewöhnen? Die Aktie navigiert durch turbulentes Gewässer zwischen absoluter Dominanz und neu erwachter Konkurrenz.
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