Die Canopy Growth Aktie schloss am Freitag bei 1,15 US-Dollar – ein Minus von knapp 5 Prozent. Gleichzeitig meldet ein MarketBeat-Screener die Aktie als einen der meistgehandelten Wachstumswerte nach Handelsvolumen. Hohe Aufmerksamkeit, fallende Kurse: Was steckt dahinter?

Schuldenabbau und operative Fortschritte

Hinter der schwachen Kursentwicklung stehen fundamentale Fortschritte. Canopy Growth hat eine 50 Millionen US-Dollar schwere Kreditlinie vorzeitig getilgt und spart dadurch rund 6,5 Millionen US-Dollar an jährlichen Zinskosten. Die Entschuldung ist Teil einer aggressiven Sanierungsstrategie.

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 (bis Ende September 2025) steigerte das Unternehmen den Nettoumsatz um 6 Prozent auf 66,7 Millionen CAD. Der bereinigte EBITDA-Verlust schrumpfte auf 3,0 Millionen CAD (Vorquartal: -5,5 Millionen CAD), der Nettoverlust sank von 131,6 Millionen CAD im Vorjahr auf 1,6 Millionen CAD. Die Bruttomarge kletterte von 25 auf 33 Prozent.

Am 4. Dezember brachte Canopy Growth die Claybourne Gassers Vapes auf den Markt – ein weiterer Schritt in Richtung margenstarker Premiumprodukte.

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Branche im Umbruch

Der Cannabis-Sektor bleibt volatil. Konkurrent Tilray führte Anfang Dezember einen 1:10-Reverse-Split durch, um die Börsennotierung zu sichern. Trotz eines 90-Prozent-Anstiegs über sechs Monate reagiert die Branche sensibel auf Liquiditätsthemen und regulatorische Signale.

Eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte im Dezember – laut Morgan Stanley mit 86,2 Prozent Wahrscheinlichkeit – könnte Rückenwind bringen. Günstigere Finanzierungen wirken typischerweise unterstützend für kapitalintensive Sektoren.

Technisch bleibt das Bild angespannt. StockInvest prognostiziert für die kommenden drei Monate einen möglichen Rückgang um rund 20 Prozent, mit einer Bandbreite zwischen 0,75 und 1,12 US-Dollar bei 90 Prozent Wahrscheinlichkeit.

Operative Verbesserung trifft auf Marktskepsis

Entscheidend wird sein, ob Canopy Growth die verbesserten Margen und niedrigere Schuldenlast in positiven Cashflow übersetzen kann. Die nächsten Quartalszahlen werden für den 6. Februar 2026 erwartet. Bis dahin bleibt die Marke von 1,12 US-Dollar ein wichtiger Orientierungspunkt – hält sie, könnte das hohe Handelsvolumen auch Käufer anlocken.

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