Lange Zeit glich der Chart des kanadischen Cannabis-Riesen einem Trauerspiel, dominiert von massiven Kursverlusten und existenziellen Ängsten um den Fortbestand. Doch nun sendet ein führendes Analysehaus ein Signal, das die Karten völlig neu mischt und die schlimmsten Befürchtungen der Anleger zerstreuen könnte. Ist der Überlebenskampf damit endgültig gewonnen oder handelt es sich nur um eine kurze Verschnaufpause im langfristigen Abwärtstrend?

Analysten geben Entwarnung

Ein entscheidendes Update sorgt für Aufsehen an den Märkten: Das Analysehaus Benchmark hat seine Bewertung für Canopy Growth von „Verkaufen“ auf „Halten“ angehoben. Der Grund für diesen Stimmungswandel ist fundamental: Das akute Risiko einer Insolvenz scheint vorerst vom Tisch zu sein.

Verantwortlich für diese neue Stabilität ist eine erfolgreiche Sanierung der Bilanz. Durch massive Aktienemissionen gelang es dem Unternehmen, von einer Netto-Schulden-Position zu einem Netto-Barbestand zu wechseln. Diese frische Liquidität verschafft dem Konzern die dringend benötigte Luft zum Atmen und adressiert genau jene Sorgen, die den Aktienkurs seit Jahresbeginn um über 65 Prozent in die Tiefe gerissen hatten.

Operative Lichtblicke und günstige Bewertung

Untermauert wird der vorsichtige Optimismus durch die jüngsten Geschäftszahlen. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 konnte Canopy den Umsatz um 6 Prozent auf 67 Millionen CAD steigern. Besonders im kanadischen Heimatmarkt legten die Verkäufe zu und konnten Schwächen im internationalen Geschäft kompensieren.

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Ein weiteres Argument der Experten: Die Aktie handelt derzeit unter ihrem materiellen Buchwert. Nach Ansicht der Analysten begrenzt diese Unterbewertung das Risiko für weitere Kursverluste auf dem aktuellen Niveau, nachdem der Titel in den letzten zwölf Monaten bereits rund 73 Prozent an Wert eingebüßt hat.

Strategische Offensive in Übersee

Auch abseits der Finanzkennzahlen treibt das Management die Expansion voran. Der Fokus liegt dabei verstärkt auf dem australischen Markt, der als Schlüsseltreiber für die globale Strategie identifiziert wurde. Unter der Marke Spectrum Therapeutics führte das Unternehmen dort kürzlich neue Softgel-Kapseln ein, um sich größere Anteile am reifenden Medizinal-Sektor zu sichern und die Einnahmequellen weiter zu diversifizieren.

Doch Vorsicht bleibt geboten: Während die unmittelbare Existenzangst weicht, rückt nun die Profitabilität in den Fokus. Analysten erwarten ein positives bereinigtes EBITDA erst im Geschäftsjahr 2027. Für Anleger bedeutet das: Der reine Überlebenskampf ist vorbei, doch nun muss das Unternehmen beweisen, dass es auch dauerhaft Geld verdienen kann.

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