Lange sah es düster aus für den Cannabis-Riesen aus Smiths Falls. Das Wort "Insolvenz" schwebte wie ein Damoklesschwert über dem Unternehmen und drückte die Stimmung der Investoren massiv. Doch nun dreht sich der Wind: Ein überraschendes Analysten-Upgrade und operative Fortschritte sorgen für kollektives Aufatmen am Markt. Ist das Tal der Tränen damit endlich durchschritten oder handelt es sich nur um eine kurze Verschnaufpause im Abwärtstrend?

Überraschende Wende

Der Hauptgrund für den Stimmungsumschwung am heutigen Donnerstag ist eine frische Analyse, die Anleger aufhorchen lässt. Der Experte Alan Brochstein stufte den Titel auf Seeking Alpha von „Strong Sell“ auf „Hold“ hoch. Die Begründung hat es in sich: Die existenzielle Bedrohung einer Pleite scheint sich deutlich verringert zu haben.

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Verantwortlich dafür ist vor allem die erfolgreiche Sanierung der Bilanz. Durch diszipliniertes Kostenmanagement und die strategische Ausgabe neuer Aktien gelang es dem Management, eine prekäre Verschuldungslage in eine Netto-Cash-Position zu drehen. Zwar führte dies zu einer Verwässerung der Altaktionäre, doch die akute Liquiditätskrise, die das Unternehmen in den vergangenen Geschäftsjahren plagte, scheint gelöst. Technisch betrachtet notiert der Titel mittlerweile unter seinem materiellen Buchwert – ein seltenes Phänomen, das oft auf eine Bodenbildung hindeutet.

Globale Offensive läuft

Parallel zur finanziellen Stabilisierung sendet CEO Luc Mongeau auch operativ Lebenszeichen. Erst in dieser Woche kündigte das Unternehmen eine Erweiterung des Portfolios der Sparte Spectrum Therapeutics in Australien an. Der Launch neuer medizinischer Produkte soll die Position in diesem wachsenden Markt festigen. Es ist ein klares Signal: Canopy Growth ist nicht mehr nur im Überlebensmodus, sondern investiert wieder gezielt in internationale Wachstumstreiber.

Analysten atmen auf

Das Fundament für diesen Stimmungswandel legten bereits die Zahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 Anfang November. Besonders die aggressive Kostendisziplin trug Früchte: Der Nettoverlust konnte im Jahresvergleich um massive 98 Prozent eingedämmt werden.

Diese drastische Reduzierung der Geldverbrennungsrate war die notwendige Voraussetzung, damit Analysten den „Insolvenz-Abschlag“ aus dem Aktienkurs herausrechnen konnten. Dennoch bleibt der Weg steinig: Mit einem Kursverlust von über 64 Prozent seit Jahresanfang sitzt der Schmerz bei vielen Anlegern noch tief. Der Markt blickt nun gespannt auf das Jahr 2027 – dann soll laut Prognosen endlich die Schwelle zur Profitabilität beim bereinigten EBITDA überschritten werden. Die "Rettung" scheint gelungen, nun muss das Wachstum folgen.

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