Die Canopy Growth-Aktie steht heute erneut im Fokus, nachdem der Cannabis-Konzern seine Quartalszahlen für das zweite Quartal 2026 vorgelegt hat. Die Bilanz zeigt ein gespaltenes Bild: Während das Heimatgeschäft in Kanada boomt, bremsen internationale Rückschläge die Erholung.

Explosives Wachstum im Heimatmarkt

Die konsolidierten Nettoumsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6 Prozent auf 67 Millionen Dollar. Diese positive Entwicklung wurde maßgeblich vom kanadischen Geschäft getrieben, das mit einem bemerkenswerten Plus von 30 Prozent im Freizeitcannabis-Segment und 17 Prozent Wachstum im Medizinalgeschäft überzeugte.

Noch beeindruckender fiel die Verbesserung beim Nettoverlust aus: Er schrumpfte um satte 98,7 Prozent auf nur noch 1,6 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 128,3 Millionen Dollar verbucht.

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Internationale Rückschläge bremsen Momentum

Doch die Erfolgsstory hat eine Schattenseite. Während Kanada boomt, kämpft Canopy Growth auf internationalen Märkten mit erheblichen Problemen. Die internationalen Cannabis-Umsätze brachen um 39 Prozent ein, was das Management primär auf Lieferkettenstörungen in Europa zurückführt.

Auch das Vaporizer-Geschäft mit der Marke Storz & Bickel entwickelte sich negativ und verzeichnete einen Umsatzrückgang von 10 Prozent. Diese internationalen Schwächen zeigen: Das Unternehmen muss noch einige Hürden überwinden, um nachhaltig profitabel zu werden.

Finanzielle Stabilität zurückgewonnen

Immerhin konnte Canopy Growth seine finanzielle Basis deutlich stärken. Die Barreserven belaufen sich mittlerweile auf 298 Millionen Dollar und übersteigen damit die Gesamtverschuldung um 70 Millionen Dollar. Diese verbesserte Bilanzsituation führte zur Aufhebung der "Going Concern"-Warnung, die zuvor erhebliche Zweifel an der Fortführbarkeit des Unternehmens geweckt hatte.

Kann das Unternehmen nun den eingeschlagenen Weg fortsetzen? Die nächste Bewährungsprobe steht mit den Q3-Zahlen im Februar 2026 an. Dann wird sich zeigen, ob die starke Performance in Kanada anhält und ob die internationalen Probleme in den Griff bekommen werden können.

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