CA Immo-Aktie: Strategischer Verkauf!

CA Immo konnte laut einer kürzlichen Meldung erfolgreich ein Bürogebäude im Berliner Ortsteil Moabit verkaufen. Das fragliche Objekt wurde im Jahr 1994 fertiggestellt, verfügt über eine Mietfläche von knapp 30.000 Quadratmetern und wird durch das Land Berlin für das Amtsgericht Tiergarten sowie das Verwaltungsgericht Berlin genutzt. Die Bruttomieteinnahmen des von Beginn an auf einen Einzelmieter ausgelegten Gebäudes beliefen sich zuletzt auf fünf Millionen Euro.

Letztere gehen CA Immo nun flöten, dafür streicht der Konzern aber natürlich den Verkaufserlös ein. Wie hoch jener ausgefallen ist, ist der knappen Pressemitteilung nicht zu entnehmen. Der Verkehrswert wurde laut "Thomas Daily" zuletzt auf 91,6 Millionen Euro beziffert. Das Unternehmen betont jedoch, die Einnahmen zu nutzen, um beispielsweise Reinvestitionen in Berliner Entwicklungsprojekte zu tätigen.

CA Immo: Fokus!

Damit soll die Strategie vorangetrieben werden, sich in Zukunft auf flexible und besonders lukrative Bürogebäude in zentralen innerstädtischen Lagen zu konzentrieren. Es soll gezielt nicht der Eindruck entstehen, als befinde man sich auf einem Schrumpfkurs. Vielmehr strebt CA Immo an, das Profil des Portfolios zu schärfen und damit letztlich auch den eigenen Anlegern einen Mehrwert zu bieten.

Die Begeisterung darüber hält sich zumindest im heutigen Handel eher in Grenzen. Die CA Immo-Aktie tappte am Dienstag auf der Stelle und zeigte bis zum Nachmittag keine nennenswerte Bewegung. Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels standen 23,06 Euro und damit knapp drei Prozent weniger als vor einem Jahr auf dem Ticker. Im Chart lässt sich seit dem Frühjahr dennoch ein dezent positiver Trend erkennen.

Hoffen auf das nächste Jahr

Interessiert sind die Börsianer also durchaus, wenn auch noch etwas zurückhaltend. Hoffnung liegt nun auf dem kommenden Jahr, welches im besten Fall eine Wiederbelebung der Konjunktur bei gleichzeitig sinkenden Kosten mit sich bringen wird. Blind verlassen können und sollten sich Anleger auf einen solchen Best-Case aber freilich nicht.