CA Immo-Aktie: ONE ist voll!

Bereits im September meldete CA Immo, dass das Hochhaus ONE im Frankfurter Europaviertel nahezu vollständig belegt war. Doch die eine oder andere freie Fläche war da noch vorhanden. Nun legt das Unternehmen nach und ließ wissen, dass auch dafür noch langfristige Mieter gefunden werden konnten. Damit gelten 45.000 Quadratmeter an Bürofläche sowie 5.500 Quadtrameter Co-Working-Space als ausgebucht.

Zu den neuen Mietern gehören die kallan Rechtsanwaltsgesellschaft mit 800 Quadratmetern und die TMF Deutschland AG, die auf 830 Quadratmetern einzieht. Deren Räumlichkeiten befinden sich dann in einem 190 Meter hohen Turm im Herzen der Finanzmetropole Frankfurt am Main.

CA Immo meldet Erfolg

Hochhäuser in begehrter Lage sind für Anleger von Immobilienkonzern stets ein zweischneidiges Schwert. Die sich daraus ergebenden Chancen liegen zwar auf der Hand. Es sind aber auch enorme Invesitionen notwendig, ohne dass es Garantien dafür gibt, dass die flächen nach dem Bau auch vollständig genutzt werden. Gerade in den vergangenen Jahren fiel die Vermietung von Büroflächen deutlich schwerer, da die Arbeitswelt sich ein Stück in Richtung Homeoffice verlagerte.

CA Immo gelingt mit der restlosen Vermietung des ONE damit ein nicht ganz unwichtiger Achtungserfolg. Das Unternehmen selbst spricht von einer nachhaltigen Etablierung des Standorts. Ob darauf in Zukunft weitere Projekte dieser Art folgen könnten, darüber sprach man bei der Gelegenheit allerdings nicht.

Sorgenvolle Aktionäre

Die guten Neuigkeiten fanden an der Börse nur wenig Beachtung. Zu groß waren am Freitag die Sorgen, dass Zinssenkungen noch eine ganze Weile auf sich warten lassen könnten. Zwar stammen derartige Befürchtungen aus den USA und eine akute Bedrohung ergibt sich für CA Immo nicht. Doch die Märkte gehen häufig davon aus, dass Entwicklungen aus Übersee früher oder später ohnehin auf Europa überschwappen werden. Ganz ohne schlechte Neuigkeiten reichte daher ein negatives Sentiment, um die CA Immo-Aktie am Freitag um 2,7 Prozent auf 23,62 Euro zurückzusetzen.