BYD setzt seinen Siegeszug auf dem europäischen E-Auto-Markt fort und liegt bei den regionalen Verkaufszahlen klar vor Tesla. Die europäischen Pkw-Verkäufe legten im Juli 2025 um 5,9% zu – angetrieben von einer starken Performance in Deutschland, während Großbritannien, Frankreich und Italien Rückgänge verzeichneten.

Strategisches Manöver umgeht EU-Zölle

Besonders bemerkenswert: BYD meisterte die EU-Zollhürden mit bemerkenswerter operativer Flexibilität. Statt rein elektrischer Fahrzeuge konzentrierte sich der Konzern kurzerhand auf den Export von Plug-in-Hybriden. Dieser strategische Schachzug sicherte die Wettbewerbsfähigkeit auf dem europäischen Kontinent.

Thailand-Offensive gestartet

Jetzt setzt BYD den nächsten strategischen Hebel an: Das Unternehmen startete seine ersten Exporte aus Thailand nach Europa. 960 BYD Dolphin Elektrofahrzeuge wurden vom Laem Chabang Port nach Deutschland, den Niederlanden und Belgien verschifft – und das mit dem eigenen Transportschiff "BYD Zhengzhou".

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Die thailändische Produktionsstätte in Rayong läuft mittlerweile mit voller Kapazität:
* Jährliche Produktionskapazität: 150.000 Einheiten
* Beschäftigtenzahl: rund 6.100 Mitarbeiter
* Strategische Vorteile: Geringere Kosten und bessere Handelsregel-Compliance

Produktion geht zurück – Verkäufe steigen

Doch nicht alles läuft rund: Im Juli 2025 verzeichnete BYD erstmals seit 17 Monaten einen Produktionsrückgang. Die globalen Produktionszahlen fielen um 0,9% auf 317.892 Einheiten. Gleichzeitig legten die Verkäufe um 0,6% auf 344.296 Fahrzeuge zu – ein deutlicher Abflachung gegenüber dem 12%-Plus im Vormonat.

Was bedeutet diese Diskrepanz? BYD fährt die Schichten in einigen chinesischen Fabriken zurück und verzögert Pläne für neue Produktionslinien. Ein klares Zeichen für strategische Kapazitätssteuerung statt unkontrolliertem Wachstum.

Globale Ambitionen nehmen Fahrt auf

BYDs ehrgeiziges Ziel: Bis 2030 soll die Hälfte aller Fahrzeuge außerhalb Chinas verkauft werden. Die eigene Flotte von sieben Autotransportern im Wert von 500 Millionen US-Dollar unterstreicht diesen Anspruch. Diese vertikale Integration unterscheidet BYD fundamental von traditionellen Herstellern.

Die Marktdaten geben dem Konzern Recht:
* Südamerika: EV-Verkäufe in Brasilien verdoppelten sich im ersten Halbjahr 2025
* Asien: Über 40% Wachstum bei EV-Verkäufen in 2024
* Westeuropa: Rekordzulassungen von E-Fahrzeugen dank besserer Ladeinfrastruktur und günstigerer Modelle

Die Frage ist nicht ob, sondern wie schnell BYD seine globale Dominanz ausbaut.

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