BYD-Aktie: Ein absoluter Knaller!
Der chinesische Konzern BYD geriet in Deutschland in den Mittelpunkt einer politischen und sicherheitstechnischen Debatte. Auslöser ist eine groß angelegte Beschaffungsmaßnahme der Deutsche Bahn. Der Staatskonzern plant die Anschaffung von mehr als 3.300 neuen Bussen für den Regionalverkehr. Das Gesamtvolumen überschreitet die Marke von 1 Mrd. Euro.
DB Auslöser für einen enormen Streit
Den überwiegenden Teil der Bestellung erhielt der Münchner Hersteller MAN. Rund 95 % der Fahrzeuge stammen von diesem Anbieter. Ein deutlich kleinerer Teil sorgt jedoch für erhebliche Aufmerksamkeit. Knapp 200 Elektro Überlandbusse kommen von BYD. Genau dieser Anteil löste eine kontroverse Diskussion aus.
Mehrere Sicherheitsexperten und Politiker äußerten Bedenken. Zu den prominentesten Stimmen zählen Konstantin von Notz und Roderich Kiesewetter. Sie verweisen auf die zunehmende Digitalisierung moderner Fahrzeuge. Busse agieren heute als vernetzte Systeme mit umfangreicher Software.
Im Zentrum der Kritik steht die Möglichkeit eines sogenannten Kill Switch. Gemeint ist die theoretische Fähigkeit, Fahrzeuge über Software aus der Ferne zu deaktivieren. Untersuchungen in Oslo lieferten Hinweise darauf, dass einzelne chinesische Modelle technisch solche Eingriffe erlauben könnten. In Berlin werten Kritiker dieses Szenario als Risiko für kritische Infrastruktur.
Die Deutsche Bahn weist diese Vorwürfe zurück. Sie betont, dass alle Fahrzeuge die deutschen Zulassungsanforderungen erfüllen. Zudem verweist sie auf bestehende Sicherheitsprüfungen. Auch BYD äußerte sich zu den Vorwürfen und berief sich auf internationale Regeln.
BYD verweist dabei auf die UN Regelung R156. Diese schreibt vor, dass Software Updates über Funk nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Betreibers erfolgen dürfen. Der Hersteller erklärt, dass keine Funktion zur Fernabschaltung vorgesehen ist. Eingriffe ohne Freigabe des Kunden seien technisch ausgeschlossen.
Neben der Sicherheitsdebatte spielt die Wirtschaftlichkeit eine zentrale Rolle. In der Ausschreibung setzte sich BYD durch niedrige Kosten über den gesamten Lebenszyklus durch. Anschaffung, Betrieb und Wartung fielen günstiger aus als bei konkurrierenden Angeboten.
Der Auftrag lenkt den Blick auf strukturelle Fragen der europäischen Industrie. Vertreter der Die Linke kritisieren eine zu geringe Förderung heimischer Anbieter. Die Beschaffung zeigt, dass staatliche Unternehmen bei großen Projekten zunehmend internationale Anbieter berücksichtigen.
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