BYD Electronic: Dividende im Sturm der Expansion

BYD Electronic schüttet aktuell eine Dividende aus – doch während Aktionäre die HK$0,62 pro Schein kassieren, kämpft der Mutterkonzern mit den Folgen seines rasanten globalen Wachstums. Während BYD in Europa und Asien Marktanteile erobert, häufen sich die operativen Probleme. Steht die Elektroniksparte vor einer Bewährungsprobe?
Expansionskurs mit Hindernissen
Die Zahlen sprechen zunächst eine klare Sprache: BYD hat im ersten Halbjahr 2025 seine Präsenz in Europa massiv ausgebaut. Mit einem Plus von 311% bei den Neuzulassungen auf 70.500 Einheiten führt der chinesische Autobauer das Feld an. Auch in Singapur (Marktführer mit 19,5% Anteil) und Indonesien (40% im EV-Sektor) dominiert BYD die Märkte.
Doch der Erfolg hat seine Schattenseiten:
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- Zollstreit in Sri Lanka: Rund 1.000 Fahrzeuge sind wegen Disputs über die deklarierte Motorleistung festgesetzt – ein steuerkritischer Faktor.
- Produktionsverzögerungen in Europa: Trotz Dementi kursieren Berichte über verspätete Massenproduktion im neuen ungarischen Werk.
- Logistische Herausforderungen: In Indien behindern Visa-Probleme für Führungskräfte die Expansion.
Neue Märkte, alte Probleme
Während BYD in Europa kämpft, setzt der Konzern auf andere Wachstumsmärkte. In Pakistan entsteht bei Karachi ein neues Montagewerk mit 25.000 Einheiten Jahreskapazität ab Mitte 2026. Parallel treibt BYD im Heimatmarkt China eine digitale Plattform für den gesamten Autokaufprozess voran – zusammen mit 15 weiteren Herstellern und Behörden.
Trotz aller Herausforderungen markierte der Mutterkonzern jüngst einen Meilenstein: Die Produktion des 13-millionsten Elektrofahrzeugs. Für BYD Electronic bleibt die Frage, wie stark die operativen Turbulenzen des Großaktionärs die eigene Bewertung belasten werden. Die Dividende mag trösten – doch der weitere Kurs hängt am erfolgreichen Management der globalen Expansion.
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