Die chinesische Prüfbehörde hat zugeschlagen – und BYD Electronic gerät unter Druck. Das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie deckte Unregelmäßigkeiten bei der Beantragung von E-Auto-Subventionen auf. Während die Aktie bereits seit Jahresbeginn schwächelt, stellt sich die Frage: Wie schwer wiegt dieser Rückschlag für den Elektroauto-Zulieferer?

Millionenschwere Subventions-Affäre

Die Zahlen sind eindeutig: Rund 4.900 Fahrzeuge, für die BYD zwischen 2016 und 2020 staatliche Förderungen beantragte, erfüllten nicht die Voraussetzungen. Das Volumen der zu Unrecht beanspruchten Subventionen beläuft sich auf 143 Millionen Yuan – umgerechnet etwa 17 Millionen Euro.

Die Prüfung durch das Ministerium erstreckte sich über insgesamt 75.000 Fahrzeuge verschiedener Hersteller. Noch ist unklar, ob die unrechtmäßig erhaltenen Mittel zurückgezahlt werden müssen. Besonders kritisch betrachtet werden dabei auch die Verkaufspraktiken: Das Weiterleiten neuer Fahrzeuge an Händler, um sie als Verkäufe zu verbuchen und Zielmarken zu erreichen, steht unter verschärfter Beobachtung.

Europäische Märkte im Wandel

Während China prüft, reagiert Europa mit harten Bandagen. Die EU verhängte Anfang 2025 Zölle von 35 Prozent auf chinesische Elektroautos. Die Antwort der chinesischen Hersteller: ein strategischer Schwenk zu Plug-in-Hybriden, die von den Zöllen ausgenommen sind.

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Diese Strategie zahlt sich aus – zumindest in Großbritannien. Dort verkaufte BYD im zweiten Quartal 2025 über 10.000 Fahrzeuge und erreichte damit fast 20.000 Einheiten im Gesamtjahr. Das entspricht mehr als einer Verdopplung gegenüber 2024, mit einem Jahreswachstum von 567 Prozent. Bestseller war der Hybrid Seal U DM-I.

Expansion trotz Herausforderungen

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten setzt BYD auf weiteres Wachstum. In Saudi-Arabien plant das Unternehmen eine Verdreifachung seiner Präsenz: Von derzeit drei auf zehn Showrooms bis Ende 2026. Dieser Schritt folgt Teslas jüngstem Markteintritt in dem Königreich.

Gleichzeitig steigen die Rohstoffkosten. Der Preis für batteriefähiges Lithiumkarbonat kletterte um 700 Yuan pro Tonne nach oben – eine Entwicklung, die sich auf die Produktionskosten des gesamten E-Auto-Sektors auswirken könnte.

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