BYD Electronic erlebt einen bemerkenswerten Turnaround – und das ausgerechnet dank politischer Entwicklungen aus den USA. Nach monatelanger Schwäche im Elektroniksektor sorgen neue Handelsabkommen und die Aufhebung von Technologie-Beschränkungen für frischen Wind. Doch reicht das für eine nachhaltige Trendwende?

Handelsabkommen als Kurstreiber

Die jüngsten Kursgewinne sind kein Zufall. Zwei entscheidende Entwicklungen haben die Stimmung im Elektroniksektor gedreht: Die Aufhebung des EDA-Verbots und ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam. Diese Nachrichten veränderten schlagartig die Aussichten für die gesamte Lieferkette der Unterhaltungselektronik.

Für BYD Electronic bedeutet das konkret: Die Belastungen in der Lieferkette könnten sich schrittweise entspannen. Genau darauf setzen offenbar die Investoren, die dem Titel nach der jüngsten Entwicklung wieder vertrauen.

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Dividende als Stabilitätsanker

Abseits der aktuellen Marktturbulenzen setzt das Unternehmen auf Kontinuität bei der Dividendenpolitik. Für das Geschäftsjahr 2024 wurde eine Schlussdividende von 0,568 RMB je Aktie bestätigt, die am 29. Juli 2025 ausgezahlt wird. Bei einer Rendite von rund 1,91 Prozent und steigenden Ausschüttungen in den vergangenen drei Jahren signalisiert BYD Electronic finanzielle Stabilität.

Die Kombination aus politischem Rückenwind und solider Dividendenpolitik könnte dem lange gebeutelten Elektroniksektor neuen Schwung verleihen. Ob sich daraus eine dauerhafte Erholung entwickelt, hängt jedoch davon ab, ob die Verbesserungen in der Lieferkette tatsächlich greifen.

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