BYD Aktie: Zwischen Heimatmarkt-Frust und Export-Euphorie

BYD navigiert durch widersprüchliche Marktsignale. Während die heimischen Verkäufe stagnieren, explodiert das Geschäft im Ausland förmlich. Diese Spaltung stellt Anleger vor ein komplexes Bewertungsdilemma.
Die jüngsten Zahlen aus China sind ernüchternd: Im Juni brachen die Fahrzeugauslieferungen im Kernmarkt um 8% gegenüber dem Vorjahr ein. Noch drastischer - HSBC-Daten für das erste Halbjahr zeigen, dass BYD zu den Marken gehört, die Marktanteile verloren haben.
Das 5,5-Millionen-Ziel gerät ins Wanken
Die ehrgeizige Jahresprognose von 5,5 Millionen verkauften Einheiten für 2025 erscheint zunehmend unrealistisch. Analysten reagieren bereits:
• Deutsche Bank senkt Erwartung auf 5 Millionen Fahrzeuge• Morgan Stanley prognostiziert 5,3 Millionen Einheiten• BOTSI®-Advisor stufte die Aktie am Dienstag herab
Der Konkurrenzdruck im chinesischen E-Auto-Sektor intensiviert sich spürbar und zwingt selbst Marktführer wie BYD in die Defensive.
Exportschlager UK und Australien
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Völlig anders das Bild im Ausland: In Großbritannien schossen die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr um über 560% in die Höhe - ein explosives Wachstum, das etablierte Marken überrumpelte.
Australien könnte der nächste Eroberungsfeldzug werden. Experten prognostizieren, dass chinesische Automarken mit BYD an der Spitze bis 2035 den australischen Neuwagenmarkt dominieren könnten.
Batterie-Dominanz als Stabilisator
Trotz der Turbulenzen behauptet sich BYD in Schlüsselsegmenten. Gemeinsam mit CATL kontrolliert das Unternehmen 66,6% des chinesischen Marktes für Batterie-Installationen - eine strategische Position in der NEV-Lieferkette.
Besonders stark bleibt BYD im Preissegment unter 250.000 Yuan (etwa 34.750 USD). Bei einem NEV-Marktanteil von über 50% in China bietet dies weiterhin solide Volumenbasis für Massenproduzenten.
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