BYD Aktie: Zwischen Hoffnung und Risiko

Die Märkte senden derzeit widersprüchliche Signale für BYD. Während starke Auslandsverkäufe positiv stimmen, sorgen Entwicklungen im heimischen chinesischen Markt für Gegenwind. Investoren stehen vor einer komplexen Situation.
Domestische Schwächen belasten
Aktuelle Daten zeigen eine schwierige Lage in China. Die Versicherungsregistrierungen für BYD-Fahrzeuge sind deutlich gesunken - im Jahresvergleich um 16,6% und gegenüber der Vorwoche um 12,3%. Besonders betroffen ist die BYD-Marke selbst mit einem Rückgang von 21,3%.
Hauptgrund ist der Lagerdruck. Nach dem Ende von Werbeaktionen stiegen die Lagerbestände angeblich auf 90 Tage. Verbraucher zögern mit Käufen in Erwartung neuer Rabatte. Schätzungen zufolge benötigt BYD nun ein Wachstum von 15% im Großhandel und 18% im Einzelhandel, um die Gewinnschwelle zu erreichen.
Auch der chinesische Markt für Elektro-PKW zeigt trotz wachsendem Marktanteil Anzeichen einer Verlangsamung. Die traditionelle Nebensaison wird durch Kaufzurückhaltung und die Erwartung neuer Modelle verschärft.
Auslandsexpansion als Rettungsanker?
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Dem stehen starke Auslandserfolge gegenüber. In Australien schaffte BYD den Sprung unter die Top-10-Marken im ersten Halbjahr 2025 - mit einem Verkaufsplus von 144,6% auf 23.355 Einheiten. Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen über 40.000 Neufahrzeuge an.
Auch in Großbritannien bricht BYD Rekorde. Im ersten Quartal 2025 wurden mehr Autos verkauft als im gesamten Vorjahr, was den Marktanteil deutlich steigerte. Treiber sind Modelle wie der SEAL U DM-i.
Globale Strategie als Schlüssel
Die Internationalisierung scheint eine bewusste Strategie zur Risikostreuung. BYD expandiert gezielt in Europa, Südostasien und Lateinamerika. Unterstützt wird dies durch massive Investitionen in Forschung - besonders in Batterie- und Ladesysteme, die auf Märkten mit schwacher Infrastruktur entscheidend sein könnten.
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